Im Reichenfeld flogen die Späne

Bundesmeisterschaft der Forstarbeiter und Landjugend ging am Samstag über die Bühne.
feldkirch Es röhrten die Kettensägen: Am Samstag fand die 17. Bundesmeisterschaft der Forstarbeiter und Landjugend nach 14 Jahren wieder in Vorarlberg statt. Beim Alten Hallenbad wetteiferten zehn Damen und 50 Herren aus ganz Österreich um die begehrten Staatsmeistertitel und einen Platz im Qualifikationsteam für die Weltmeisterschaft in Serbien im nächsten Jahr. Sie traten in den Kategorien Kettenwechseln, Kombinationsschnitt, Präzisionsschnitt, Fallkerb- und Fällschnitt, Geschicklichkeitsschneiden, Durchhacken und Entasten gegeneinander an.
Der begehrte Staatsmeistertitel der Forstarbeiter ging an Johannes Meisenbichler aus der Steiermark. Als bestplatzierter Vorarlberger konnte sich Benjamin Greber auf dem dritten Platz behaupten. Weitere Medaillen für Vorarlberg gab es in den einzelnen Disziplinen Geschicklichkeitsschnitt (Gold), Entasten (Silber) und Durchhacken (Bronze). „Der Bundesentscheid Forst, der nach Längerem wieder einmal in Vorarlberg ausgetragen wurde, war ein echtes Event der Spitzenklasse! Leistungen und Stimmung waren sensationell!“, zeigte sich der Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, Josef Moosbrugger, begeistert.



Showbewerb und Nebenprogramm
Auch der traditionelle Wettbewerb Beißen fand im Rahmen der Bundesmeisterschaft seinen Platz. „Mir ist es wichtig, dass auch die heimischen Forstarbeiter, die sich nicht für die Staatsmeisterschaft qualifiziert haben, dabei sein können. Daher war es mir ein Anliegen, dass das Beißen als Showbewerb abgehalten wird“, so Vorarlbergs LAK-Kammerrat Stadtförster Elmar Nöckl, der zusammen mit seinem Team sowie Landjugend, Försterbund und Sektion Dienstnehmer maßgeblich an der Organisation beteiligt war.

Die Bewirtung mit heimischen Produkten wurde von Feldkircher Vereinen durchgeführt. Auch das Kinderprogramm mit Tret-Traktorenparcours und Kinderschminken fand Gefallen. Zudem war die Landjugend mit der „Landwirtschaft begreifen“-Kiste vor Ort, um den Jüngsten zu zeigen, was Österreichs Bauern und Bäuerinnen tagtäglich leisten. TAY
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