Sprickler-Falschlunger zu den Querelen: “Das ist jetzt fertig”

Hohenems Sprickler-Falschlunger macht sich nun nach der Wahl zur Parteichefin auf die Suche nach Kandidaten für die Landtagswahl. Sie selbst wird bekanntlich nicht antreten. Im VN-Gespräch spricht sie darüber, wie es nun weitergeht.

Frau Sprickler-Falschlunger, haben Sie dieses Ergebnis erwartet?

Nein, 71 Prozent habe ich mir nicht erwartet. Ich habe bis zum Schluss nicht gewusst, wie viel Kandidaten und wer zurückzieht. Ich bin total begeistert über die große Zustimmung. Ich denke auch nicht, dass die, die nicht zugestimmt haben, gegen mich sind. Sie haben sich einfach für einen anderen Kandidaten entschieden und das passt.

Thomas Hopfner ist Klubobmann, Sie müssen nun eng mit ihm zusammenarbeiten.

Das können wir auch sehr gut. Wir kennen uns schon lange und haben eine gute Gesprächsbasis.

Wie geht es jetzt weiter?

Wir werden mit der Geschäftsstelle jetzt einmal einen Termin für den neuen Landesparteivorstand finden. Das muss man alles konstituieren. Dann ist meine Vorstellung, dass wir Wünsche und Bedürfnisse sammeln. Was ist prioritär? Möglicherweise sehen das andere anders als ich. In drei oder vier Monaten soll sich dann unter Einbindung des Vorstandes eine Gruppe zusammensetzen, die definiert, was wir uns eigentlich von den zukünftigen Landtagskandidaten erwarten. Aber ohne über Personen zu reden. Das wird ganz schwierig.

War dieser Parteitag der Schlussstrich unter die Querelen der vergangenen Monate?

Ich denke schon. Ich habe von allen unterschiedlich Involvierten zumindest das Signal bekommen, dass jetzt fertig ist. Ich finde, sie haben es nach diesem Parteitag verstanden.

Ist auch die Sache um das abgehörte Telefonat innerparteilich erledigt?

Das ist erledigt. Das sollen die zwei Männer untereinander ausmachen.