Gewalt in der Beziehung: So können Sie sich schützen

Vorarlberg / 17.12.2021 • 19:56 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
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Lea Putz-Erath, Projektinitiatorin femail, sprach in “Vorarlberg LIVE” über den Anstieg an Femiziden und die Möglichkeiten für Betroffene.

Am Donnerstag ereignete sich in Vorarlberg erneut eine blutige Beziehungstat. Sowohl die angegriffene Frau als auch ihr Partner verstarben kurze Zeit nach der Tat im Krankenhaus. Überraschend sei die Tat aber nicht, so Lea Putz-Erath, Projektinitiatorin bei femail. Die Lage der Frauen sei in Vorarlberg nicht anders als im Rest von Österreich, aber “jeder Femizid ist einer zu viel”.

Video: Putz-Erath über den Femizid in Hohenems

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Bei Gewalt in einer Beziehung werde nicht zwischen psychischen, physischen und sexuellen Angriffen unterschrieben. Frauen sollen auf ihre Intuition vertrauen und versuchen ihren Selbstwert zu spüren. Wichtig sei, sich eine Vertrauensperson zu suchen und sich dieser anzuvertrauen. Wer um sein Leben fürchtet, soll aber sofort die Polizei alarmieren. Es bestehe auch oft die Sorge, dass in Zukunft eine Flucht notwendig werden. Als Vorbereitung soll ein Code mit einer Freundin ausgemacht sowie diverse notwendige Dokumente kopiert werden.

Video: Putz-Erath über die Projekt-Ergebnisse

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Femail führte über ein Jahr ein Projekt durch, dessen Ergebnisse vor kurzem präsentiert wurden. Diese würden zeigen, dass die Barriere, sich Hilfe zu holen noch immer hoch sei. In 125 Fällen konnte die Hürde aber frühzeitig durchbrochen werden, “sonst kommen wir oft erst im Gespräch über andere Themen darauf”. Das Projekt habe aber auch gezeigt, dass die Wirkung der Publikationen nach den Kampagnen sehr schnell nachlasse. “Wir müssen uns bemühen, immer ein Störfeuer an Aufmerksamkeit zu erhalten.”

Neben Lea Putz-Erath waren auch die Raggaler Bürgermeisterin Alexandra Martin und BMHS-Landesschulsprecherin Anne Urbanek zu Gast in “Vorarlberg LIVE”.

Die gesamte Sendung

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(VOL.AT)

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