VN-Wanderserie: Historischer Höhenweg mit Aussicht

Dieser aussichtsreiche Rundweg verläuft über den Eschnerberg nach Schellenberg und zurück.
Feldkirch Dieser historische Höhenweg, der über den ganzen Höhenrücken des Eschnerbergs verläuft, erzählt uns die Geschichte Liechtensteins, führt uns an archäologischen und historischen Stätten vorbei und gibt uns wunderschöne Blicke in die Schweizer, Liechtensteiner und österreichische Bergwelt frei. Der elf Kilometer lange Rundweg kann auch nach Belieben abgekürzt werden.
Unser Ausgangspunkt liegt noch nicht auf dem Rundweg. Wir parken beim Gasthaus Eibe in Feldkirch Tosters, um später dort gemütlich den Abend ausklingen zu lassen. Die Ruine Tosters wacht über Feldkirch, die 1000 Jahre alte Eibe dagegen über die kleine Kirche St. Corneli. Mittlerweile wird das Naturdenkmal mit Stahlseilen gestützt.





Am Gasthaus Eibe kann man entweder direkt steil hochgehen oder man nimmt das erste Stück den Feld- und Forstweg, der weniger steil ist. Beide Wege kommen am selben Punkt im Wald wieder zusammen. Nach einem kurzen, knackigen Anstieg erreicht man die Anhöhe mit ein paar Häusern und dem alten Gasthof Auf der Egg. Wir gehen nicht durch diese kleine Siedlung, sondern biegen direkt links ab. Nach einem hübschen Wiesenpfad gehen wir weiter durch den Tostner Wald auf den Eschnerberg. Ab hier startet der eigentliche Höhenweg. Wir halten uns linksseitig vom Berg, sodass wir bis Schellenberg die Aussicht auf Feldkirch und den Walgau genießen können.



Immer wieder gibt es Rastplätze mit Bänken, Infotafeln (für Kinder und Erwachsene) und Spielecken für Kinder, weshalb diese Tour für Familien mit Kindern und Hunden geeignet ist. Die Infotafeln entlang des Rundweges, der sehr gut ausgeschildert ist (den Wanderschildern „Historischer Höhenweg“ folgen), erzählen von archäologischen Funden, von der Geschichte der fünf Unterländer Gemeinden, von Flurnamen, Sagen und naturgeschichtlichen Ereignissen. Ein Highlight sind die Ruinen Alt- und Neu-Schellenberg, die man besichtigen kann.
Nur selten muss man auf der Straße gehen oder eine passieren, und wenn doch, durchquert man verschlafene Siedlungen, fernab vom Trubel. Die meiste Zeit aber schlendert man durch den Wald oder wandert auf Feldwegen. Zurück geht es mit Sicht auf das Alpsteingebirge und Rheintal, inklusive Sonnenuntergang.

Historischer Höhenweg
Gehzeit dreieinhalb bis vier Stunden
Kilometer 12
Höhenmeter 450
Einkehrmöglichkeiten Gasthaus Eibe, Gasthaus Weinlaube
Sonstiges informativer Höhenweg, für Familien mit Kindern und Hunden geeignet









