Die Rettungsabteilung zieht Bilanz

Hinter dem Roten Kreuz in der Messestadt liegt ein ereignisreiches Jahr.
Dornbirn Bei der 99. Jahreshauptversammlung der Rotkreuz-Abteilung in Dornbirn erhielten die anwesenden Mitglieder und Ehrengäste einen umfassenden Einblick in das vergangene Jahr. Neben den Berichten aus den verschiedenen Ressorts sowie Ehrungen und Beförderungen kam dieses Mal auch wieder der kulinarische Teil des Abends nicht zu kurz.
Mitarbeiter gefragt
„Eine besondere Herausforderung war, wie schon im Jahr zuvor, die Pandemiebewältigung. Durch die ununterbrochene Veränderung der Infektionslage die und steigenden Einsatzzahlen musste der Dienstbetrieb laufend angepasst werden“, erläuterte Dienststellenleiter-Stellvertreter Thomas Greber. „Ob in den Teststationen, dem Impfzentrum oder im Rettungs- und Krankentransport, an allen Ecken und Enden waren die Mitarbeiter der Rotkreuz-Abteilung Dornbirn gefragt.“
18.536 Einsätze
Mit drei Rettungswagen, fünf Krankentransportwagen und einem Notarztwagen betreuten die rund 130 aktiven Ehrenamtlichen, 20 Zivildiener, fünf Teilnehmer des Freiwilligen Sozialen Jahres und 17 hauptamtlichen Sanitäter der Dornbirner Rettungsabteilung im vergangenen Jahr rund um die Uhr die Gemeinden Dornbirn, Schwarzach und Bildstein sowie unterstützend die anderen Nachbargemeinden. Dabei waren die Einsatzfahrzeuge in Dornbirn im Jahr 2021 über 410.220 Kilometer unterwegs und leisteten 18.536 Einsätze. Die Pro-Kopf-Belastung stieg somit von 263 auf 301 Stunden und es wurden insgesamt 39.181 Dienststunden absolviert. Um dabei eine bessere Patientenversorgung zu gewährleisten, wurden im Laufe des Jahres zusätzliche Fahrzeuge in den Dienst gestellt.
Dienst am Bödele
Einen Schwerpunkt in der Arbeit der Dornbirner Rotkreuz-Abteilung stellt seit Jahrzehnten auch in jedem Winter der Pistenrettungsdienst im Skigebiet Bödele dar und auf besonderen Wunsch der Liftbetreiber wurde dazu in der Wintersaison 2020/2021 neben allen Sonn- und Feiertagen gemeinsam mit der Bergrettung der Samstagsdienst übernommen.
„In Summe erbrachten über den Winter hinweg 35 Sanitäter der Rotkreuz-Abteilung Dornbirn 1256 Einsatzstunden im Pistenrettungsdienst am Bödele“, blickte Berndt Zündel zurück. Auch bei den Ambulanzdiensten machten sich im Jahr 2021 die gelockerten Maßnahmen mit einer Steigerung der Einsatzstunden von 63,7 Prozent im Vergleich zum Jahr zuvor deutlich bemerkbar.
Kinder- und Jugendgruppe
Positives hatte auch Jugendreferentin Stefanie Schlacher zu berichten. Die Kinder- und Jugendgruppe der Dornbirner Rotkreuz-Abteilung ist größer geworden. Mit Stand Ende 2021 zählte die Jugendgruppe Dornbirn 21 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 17 Jahren und die Kindergruppe elf Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren. In Summe waren die Kinder und Jugendlichen bei den Treffen 239 Stunden anwesend und die Jugendgruppenhelfer absolvierten 307 Stunden Vorbereitungs- bzw. Arbeitszeit.
Nach einem besonderen Dank von Kommandant Michael Rüdisser an sein gesamtes Team sowie den obligatorischen Beförderungen und Ehrungen ließen die Teilnehmer die diesjährige Jahreshauptversammlung in geselliger Runde ausklingen. MIMA
„Die Mitarbeiter der Rotkreuz-Abteilung Dornbirn waren an allen Ecken und Enden gefragt.“


