Rhomberg zur L41: “Probieren wir es!”

„Was für die Bregenzer oder Harder der Bodensee ist, ist für die Lauteracher das Lauteracher Ried, ein wichtiges Naturjuwel“, bekräftigt Bürgermeister Elmar Rhomberg (ÖVP) bei „Vorarlberg LIVE“ am Mittwoch. In der Sendung äußerte sich der Gemeindechef unter anderem zur Frage, wie es mit dem Ausbau der Radstrecke weitergeht, nachdem die Senderbrücke wieder geöffnet ist.

Prüfung zugesagt – aber es sei wenig passiert

Schon im letzten Jahr hätten die Bürgermeister der am Ried anliegenden Gemeinden, also von Lustenau, Dornbirn, Schwarzach, Wolfurt, Lauterach und sogar auch Bregenz die Landesräte Marco Tittler (ÖVP) und damals noch Johannes Rauch (Grüne) besucht und über die Möglichkeit gesprochen, am Sonntag die L41 in einer ersten Phase für den Autoverkehr zu sperren, erläutert Rhomberg. Es sei darum gegangen, sich das Ganze ein Jahr lang anzusehen und dann zu evaluieren. Die Landesräte hätten eine Prüfung zugesagt – Nur passiert sei dann in der Folge wenig, kritisiert er.

Treffen mit Zadra

Verständnis äußerte Rhomberg für Bedenken aus der Verkehrsrechtsabteilung des Landes, dass es vielleicht nicht so einfach sein könnte, eine Landesstraße periodisch zu schließen. Rauch habe ihm damals jedenfalls erklärt, dass die Straßenverkehrsordnung adaptiert werden müsste. “Probieren wir es und schauen, was herauskommt. Ich sage es ganz offen, sie sind in der Regierung und könnten mitentscheiden, und ich erwarte mir das.“

In den nächsten Tagen will sich Rhomberg in dieser Frage mit Rauchs Nachfolger in der Landesregierung, Daniel Zadra (Grüne), austauschen. Die L41 solle am Sonntag für Radfahrer und Fußgänger frei sein, betont der Bürgermeister. Das sei ein gemeinsames Ziel in der Region.

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(VOL.AT)