Erholung für Mäderer Finanzen

Vorarlberg / 05.05.2022 • 16:29 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Nach dem Einbruch im Jahr 2020, brachte das Rechnungsjahr 2021 Erholung für die Finanzen der Gemeinde Mäder.MIMA
Nach dem Einbruch im Jahr 2020, brachte das Rechnungsjahr 2021 Erholung für die Finanzen der Gemeinde Mäder.MIMA

Die Gemeindevertretung hat in ihrer jüngsten Sitzung den Rechnungsabschluss 2021 beschlossen.

Mäder Nach dem Einbruch im Jahr 2020, welcher der Coronapandemie und dem Zwangsausgleich mehrerer Firmen zuzuschreiben ist, war das Rechnungsjahr 2021 durch eine deutliche Erholung gekennzeichnet. Obwohl der Haushalt von Mäder auch im vergangenen Jahr von der Pandemie geprägt war, wurden dennoch zahlreiche Investitionen getätigt. Neben der Errichtung einer Lärmschutzwand entlang der Autobahn wurde in Mäder auch das Radwegenetz ausgebaut. Außerdem entstanden auf dem Friedhof neue Erdurnengräber.

Aber auch bei den Einnahmen der Kummenberggemeinde konnten erfreuliche Ergebnisse verzeichnet werden: „Die Kommunalsteuer, welche die größte gemeindeeigene Einnahmequelle darstellt, konnte mit rund einer Millionen Euro wieder fast an Vorkrisenzeiten anschließen. Auch die Ertragsanteile betrugen mit rund 4,2 Millionen Euro um knapp 672.000 Euro mehr als veranschlagt“, so Bürgermeister Rainer Siegele zum Rechnungsabschluss 2021.

Vermögenszuwachs

Nachdem im vergangenen Jahr ein vorgesehener Grundstücksverkauf für rund drei Millionen Euro nicht getätigt wurde, konnten auch die geplanten vorzeitigen Kredittilgungen in Höhe von 250.000 Euro nicht vorgenommen werden. Dadurch reduzierten sich die Gesamteinnahmen in der Ergebnisrechnung von 12,12 auf 10,13 Millionen Euro und die Gesamtausgaben von 12,12 auf 9,8 Millionen Euro, was einen Gesamtsaldo von rund 312.000 Euro ergab. „Durch den Erwerb mehrerer Grundstücke erhöhte sich das Anlagevermögen der Gemeinde trotz der Abschreibungen auf knapp 46,48 Millionen Euro“, erklärt Gemeindechef Siegele.

Für das laufende Jahr rechnet die Gemeinde Mäder mit Einnahmen von rund 12,21 Millionen Euro und Ausgaben von 10,58 Millionen Euro. Vorgesehen sind dabei Investitionen in einer Gesamthöhe von mehr als 2,8 Millionen Euro, unter anderem für die Umlegung der Schweizerstraße, Lärmschutzmaßnahmen an der Schweizerstraße und für den Ausbau des Radwegenetzes. Weiters sind im Budget der Start für einen Planungswettbewerb für die neue Volksschulturnhalle, eine Studie für ein Dorfzentrum und Ausgaben für die Sportinfrastruktur eingerechnet. Trotzdem soll der Schuldenstand im Laufe des Jahres von 11,4 Millionen Euro auf 10,6 Millionen Euro sinken. MIMA

Investiert wurde unter anderem in das Fuß- und Radwegenetz, wie hier im Bereich Starkenfeld – Exerzierplatz.Archiv/MIMA
Investiert wurde unter anderem in das Fuß- und Radwegenetz, wie hier im Bereich Starkenfeld – Exerzierplatz.Archiv/MIMA