Mobile Impfstraße bleibt auf Tour

500 Impftermine am Mittwochabend bei freier Impfstoffwahl.
Wien Zwar wurden am Montag mit 4133 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden gering mehr Fälle als an den vorausgegangenen beiden Montagen registriert, der Sieben-Tages-Schnitt weist aber weiterhin nach unten. Vergleicht man die Lage mit dem 9. Mai 2021, ist der Unterschied klarer: Während derzeit bundesweit 941 hospitalisiert sind, 83 davon auf Intensivstationen, waren es vor einem Jahr 1270 Infizierte, 409 davon auf den Intensivstationen. In Vorarlberg waren es damals 40 Hospitalisierungen und neun Intensivpatienten. Die Impfquote lag zu diesem Zeitpunkt bei knapp über 30 Prozent der Bevölkerung.
Weiterhin gering bleibt dennoch die Impfbereitschaft in Österreich, immer mehr Zertifikate laufen aus. Am Sonntag wurden 422 Impfungen verabreicht, davon waren 13 Erststiche. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.824.416 Personen bereits zumindest eine Impfung erhalten. Exakt 6.079.997 Menschen und somit 67,7 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz. Vor einer Woche waren es noch 38.662 Menschen mehr gewesen, ihr Zertifikat ist nun ausgelaufen.
Impfangebot in Hard
In Vorarlberg haben 63,9 Prozent einen gültigen Impfschutz. Eine Impfauffrischung der dritten Dosis wird vor allem älteren Menschen und jenen mit Vorerkrankungen empfohlen. Das Land wirbt daher weiter dafür, das Angebot der mobilen Impfstraße zu nutzen. Am Mittwoch ist dies von 17 bis 19 Uhr im Rathaus von Hard möglich, sowohl mit wie auch ohne Anmeldung. Die Kapazität der mobilen Impfstraße liegt bei etwa 500 Impfungen. Der Impfstoff kann frei gewählt werden, versichert Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher. So stehe neben den beiden mRNA-Impfstoffen auch der konventioneller produzierte Impfstoff von Novavax zur Wahl. Mitzubringen sind die E-Card und ein amtlicher Lichtbildausweis. Kostenlose Impfungen sind auch weiterhin bei den niedergelassenen Ärzten erhältlich, ebenfalls mit freier Wahl des Impfstoffes.