Vandalismus an der neuen Bregenzer Pipeline

Feierwütige Besucher rissen in Bregenz unter anderem Baumsetzlinge aus und benutzten sie als Feuerholz.
bregenz Mitarbeitern der Stadtgärtnerei Bregenz bot sich ein trauriges Bild, als sie am Donnerstag für Arbeiten beim neu gestalteten Pipelineabschnitt eintrafen. In der Nacht haben Unbekannte an der Bregenzer Pipeline neu gepflanzte Bäume ausgerissen. Die erst vor Kurzem eingepflanzten Baumsetzlinge sowie einige Holzpfähle wurden teilweise als Feuerholz verwendet.
Die neu gepflanzten Bäume waren dazu angedacht, das Naherholungsgebiet aufzuwerten und einen Beitrag zum Klimawandel zu leisten, heißt es von der Stadt Bregenz. Mitarbeitende fanden die ausgerissenen Baumsetzlinge am Donnerstag im Zuge von weiteren Arbeiten vor. Die Stadtgärtnerei müsse nun neue Bäume pflanzen.

Glasverbot missachtet
Zusätzlich wurde augenscheinlich das Glasverbot an der Bregenzer Pipeline nicht eingehalten, denn es wurden zahlreiche leere Bierflaschen vorgefunden.
Das Verbot von Glasflaschen wurde im Jahr 2006 verhängt, um Jugendliche zu schützen. Denn an den Wochenenden waren bis zu 1000 Menschen am Seeufer, was zu gefährlichen Situationen führen könne, so Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) – insbesondere an schmalen Stellen zwischen Seeufer und Bahngleisen.