Wie Schoren-Schüler Riesenengagement für die Ukraine zeigten

Fast 50.000 Euro für das überfallene Land brachten die Jugendlichen mit einem Spendenlauf zusammen.
Dornbirn, Schwarzach 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dreieinhalb Stunden Laufen, Gesamtleistung 3521 Kilometer und als Ergebnis unglaubliche 46.915,46 Euro für eine gute Sache: In solch eindrucksvolle Zahlen lässt sich das einzigartige Engagement von Schülerinnen und Schülern des BRG/BORG Dornbirn Schoren gießen. Sie haben es am 28. April getan, und sie haben es für die Ukraine im Rahmen der Aktion “Vorarlberg hilft” getan, die von der Caritas, dem Roten Kreuz und den VN getragen wird.
Feierliche Übergabe
Am Mittwoch erschien eine Abordnung der Schoren-Schüler mit drei Lehrpersonen und Direktor Reinhard Sepp im Russmedia-Haus, um den Scheck in feierlichem Rahmen zu übergeben. “Ihr habt etwas Großartiges getan. Respekt und Anerkennung für eure Aktion”, freute sich Russmedia-Geschäftsführer und VN-Chefredakteur Gerold Riedmann mit den 29 Jugendlichen und Kindern sowie den Pädagogen, als er die stolze Summe von knapp 50.000 Euro in Empfang nahm.
Auch Eltern engagierten sich
Der Strecke im Schulbereich wies eine Länge von 530 Metern auf, führte vom Schulparkplatz über den Schulgarten bis hinauf auf den Achdamm und wieder retour. Um der Veranstaltung einen doppelten Sinn zu verleihen, wurde zudem ein Kfz-freier Tag ausgerufen. Der machte den Schulparkplatz zur verwaisten Fläche und so zum idealen Start- und Zielraum. Alle Teilnehmer versuchten, in einer halben Stunde so viele Runden wie möglich zu laufen. Dafür gab es Geld von Sponsoren. Der Elternverein versorgte die Schüler an der Verpflegungsstation mit Wasser, Apfelsaft und knackigen Äpfeln.

Reicher Lohn
Für ein attraktives Rahmenprogramm sorgten Schülerinnen und Schüler aus dem Musikzweig, aber auch diverse Unterstufenklassen, die mit ihren Stomp-Darbietungen für einen mitreißenden Rhythmus sorgten.
Im Multimediaraum des Russmedia-Hauses wurde den SchülerInnen noch einmal so richtig bewusst, was sie mit ihrer Aktion erreicht hatten. Die Übergabe des phänomenalen Betrages war für sie reicher Lohn für ein Engagement im Sinne einer guten Sache in unruhigen Zeiten.
