VN-Wanderserie: Durch Blumenwiesen auf den felsigen Goppaschrofen

Vorarlberg / 29.05.2022 • 07:00 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Am Gipfelkreuz des 1781 Meter hohen Goppaschrofens. <span class="copyright">Oliver Ihring</span>
Am Gipfelkreuz des 1781 Meter hohen Goppaschrofens. Oliver Ihring

Der Goppaschrofen ist nicht sehr hoch, hat es aber in sich: Auf den Gipfel kommt man nur über einen Grat, bei dem man trittsicher sein muss.

Gurtis Einen Berg, den man eher weniger auf dem Radar hat, ist der Goppaschrofen bei Gurtis. Versteckt zwischen den Hohen Köpfen, Drei Schwestern und Gurtisspitze sieht man ihn vom Tal aus nicht. Er ist auch nicht sonderlich hoch, misst nur 1781 Meter Seehöhe und ist doch nicht zu unterschätzen.

Blick auf die Gurtisspitze. Am Anfang geht man noch durch Blumenwiesen. <span class="copyright">VN/JUN</span>
Blick auf die Gurtisspitze. Am Anfang geht man noch durch Blumenwiesen. VN/JUN
Blick aufs beschauliche Gurtis. <span class="copyright">VN/JUN</span>
Blick aufs beschauliche Gurtis. VN/JUN

Gurtis ist Ausgangspunkt für viele Wanderungen in der Galina-Gruppe, zu der auch der Goppaschrofen gehört. Für diese Wanderung sollte man absolut trittsicher sein, denn am Ende wird es neben einem ganz schön luftig. Über blühende Bergwiesen steigen wir hinauf und folgen den Schildern zunächst Richtung Gurtisspitze. Wenig später trifft man auf einen Forstweg, den Bazora-Rundweg, den wir überqueren und dann geradeaus weiter den Wald emporsteigen, bis wir auf den Hang des Bazora-Schlepplifts stoßen. Nach einer schönen Aussicht auf das Rheintal und die Schweizer Berge führt uns der Weg wieder in ein kleines Waldstück und bringt uns zur Bazora Skihütte. Weiter über den steilen Wiesenhang gelangen wir zur Bazoraalpe. Kurz dahinter tauchen wir wieder in das nächste Waldstück ein und folgen an der ersten Weggabelung den Schildern Richtung Goppaschrofen.

Auf schönen Bergwiesenpfaden geht es hoch zur Bazoraalpe. Im Hintergrund sind die Drei Schwestern zu sehen. <span class="copyright">Oliver Ihring</span>
Auf schönen Bergwiesenpfaden geht es hoch zur Bazoraalpe. Im Hintergrund sind die Drei Schwestern zu sehen. Oliver Ihring
Es blüht. <span class="copyright">VN/JUN</span>
Es blüht. VN/JUN
Auf der Bazoraalpe mit Blick ins Große Walsertal. <span class="copyright">VN/JUN</span>
Auf der Bazoraalpe mit Blick ins Große Walsertal. VN/JUN

Ein schmaler Pfad schlängelt sich an der Bergflanke entlang und leitet uns geradewegs zum Gipfel. Zunächst verschwinden die Bäume und Latschen. Die üppige Vegetation weicht einer kargen Felslandschaft. Wir überwinden ein Schuttkarr und erreichen die Scharte. Ab hier geht es weiter am Grat entlang bis zum Gipfel. Höhenangst sollte man keine haben, denn links fällt die Bergflanke sehr steil ein paar hundert Meter tief ab. Ein Seil zum Festhalten ist nur spärlich verankert.

Das Ziel in Sicht: Blick auf den Goppaschrofen.  <span class="copyright">VN/JUN</span>
Das Ziel in Sicht: Blick auf den Goppaschrofen. VN/JUN
Dieses Schuttkarr muss man überwinden, um zur Scharte zu kommen.<span class="copyright"> Oliver Ihring</span>
Dieses Schuttkarr muss man überwinden, um zur Scharte zu kommen. Oliver Ihring
Rechts geht es steil hinunter.<span class="copyright"> Oliver Ihring</span>
Rechts geht es steil hinunter. Oliver Ihring
Schöner Ausblick ins Saminatal.<span class="copyright"> VN/JUN</span>
Schöner Ausblick ins Saminatal. VN/JUN

Am Gipfelkreuz genießen wir kurz die Aussicht auf die Hohen Köpfe, den Galinakopf, die Drei Schwestern sowie auf das Rheintal und den Walgau, ehe es wieder auf gleichem Weg hinunter geht. An der ersten Weggabelung nach dem Schuttkarr legen wir wieder ein paar Höhenmeter zu, denn wir folgen dem Pfad zum Spitzwiesle, bei der es links zur Gurtisspitze und rechts zu den Hohen Köpfen gehen würde. Wir entscheiden uns aber für den Geradeaus-Weg, auf dem wir weiter unten zur Sattelalpe gelangen. Nach einem kühlen Radler geht es zurück nach Gurtis.

Blick ins Rheintal. <span class="copyright">VN/JUN</span>
Blick ins Rheintal. VN/JUN
Aussicht vom Goppaschrofen. <span class="copyright">VN/JUN</span>
Aussicht vom Goppaschrofen. VN/JUN

Goppaschrofen

Gehzeit 5 bis 6 Stunden

Kilometer 13

Höhenmeter 1000

Einkehrmöglichkeiten Sattelalpe

Anmerkung Rundweg, der Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert. Abwechslungsreiches Gelände.

Das ist die Tour: https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/goppaschrofen/242644671/?share=%7Ezt4cxkjk%244ossvqjy

Das ist der Grat. Rechts geht's einige Meter runter. <span class="copyright"> Oliver Ihring</span>
Das ist der Grat. Rechts geht's einige Meter runter. Oliver Ihring
Auf dem Spitzwiesle angekommen. <span class="copyright">Oliver Ihring</span>
Auf dem Spitzwiesle angekommen. Oliver Ihring
Die Sattelalpe in Sichtweite. <span class="copyright">VN/JUN</span>
Die Sattelalpe in Sichtweite. VN/JUN
Nochmals die Aussicht auf den Walgau genießen. <span class="copyright">VN/JUN</span>
Nochmals die Aussicht auf den Walgau genießen. VN/JUN