Neue Pläne für Stadtteil Mariahilf

Vorarlberg / 10.07.2022 • 17:16 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Die bisherigen Maßnahmen in Mariahilf in Bregenz sind nicht ausreichend. Weitere Vorhaben sollen umgesetzt werden.U. Mittelberger
Die bisherigen Maßnahmen in Mariahilf in Bregenz sind nicht ausreichend. Weitere Vorhaben sollen umgesetzt werden.U. Mittelberger

Getroffene Maßnahmen noch nicht ausreichend, neuer Planungsprozess.

bregenz In die Quartiersentwicklung im Bregenzer Stadtteil Mariahilf kommt neuer Schwung. „Bregenz ist mehr als nur die Innenstadt. Umso wichtiger ist uns die qualitativ hochwertige Entwicklung der Quartiere außerhalb des Stadtzentrums als Lebensraum für Tausende Menschen. Die Fortsetzung der Quartiersentwicklung Mariahilf ist ein Baustein von vielen, um Bregenz nicht nur für den Tourismus, sondern vor allem für die Menschen, die hier leben, attraktiver zu gestalten“, so Bürgermeister Michael Ritsch.

In den vergangenen Jahren wurden aufgrund diverser Erhebungen und Planungen bereits einige verkehrsberuhigende Maßnahmen entlang der Mariahilfstraße in Bregenz gesetzt. Dazu zählt u. a. die Einrichtung einer Begegnungszone. Weil die bisherige Umsetzung aber noch keine ausreichende Wirkung zeigt und die Freiräume vor dem Kindergarten und der Kirche unbedingt stärker in die Neuorientierung einbezogen werden müssen, soll es einen weiteren kooperativen Planungsprozess geben. Dabei werden von der Stadt-, Verkehrs- und Landschaftsplanung auch Vorhaben wie eine Ausweitung der Tempo-20-Beschränkung, eine Verlegung des wöchentlichen Marktes auf die gegenüberliegende Straßenseite, eine deutlichere Entschärfung der Verkehrssituation vor dem Kindergarteneingang und auf dem Kirchenvorplatz etc. geprüft. Stadtrat Robert Pockenauer: „Mit der bisherigen Quartiersentwicklung haben wir zwar schon eine Qualitätsverbesserung erreicht, das Potenzial aber noch nicht ausgeschöpft. Wichtig ist, dass wir in jedem Fall mit der Wohnbevölkerung, den Geschäfts­treibenden oder der Kirche eng an gemeinsamen Zielen arbeiten.“ Starten will die Stadt den neuerlichen kooperativen Planungsprozess 2023.

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