Stets mit Gemeinde Buch verbunden

Vorarlberg / 10.07.2022 • 17:39 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Pfarrer Herbert Böhler fungierte als Co-Zelebrant bei seinem eigenen Priesterjubiläum, das nun nachgefeiert wurde. mst
Pfarrer Herbert Böhler fungierte als Co-Zelebrant bei seinem eigenen Priesterjubiläum, das nun nachgefeiert wurde. mst

55-jähriges Priesterjubiläum von Pfarrer Herbert Böhler bei Patrozinium nachgefeiert.

Buch In der Bucher Pfarrkirche stand kürzlich das Priesterjubiläum von Pfarrer Herbert Böhler im Mittelpunkt. Eigentlich wäre dieses bereits im Vorjahr angestanden, coronabedingt konnte der Ehrentag nun verspätet bei Kaiserwetter nachgeholt werden. Bewegt war der gebürtige Bucher, als sein jahrzehntelanges Wirken beim Festgottesdienst in Erinnerung gerufen wurde.

Böhler wurde am
29. Juni 1966 im Dom zu Feldkirch zum Priester geweiht. Seinen ersten Gottesdienst als Hauptzelebrant (es war die letzte Primiz eines Buchers) feierte er kurz darauf in seinem Geburtstort.

Seelsorger in Schruns

50 Jahre lang wirkte der Jubilar fortan in Schruns, wo er als Seelsorger und Verwalter der Ortskirche der Bevölkerung mit Rat und Tat zur Seite stand. Für sein Schaffen gab es 2016, die Messe zelebrierte damals Kardinal Christoph Schönborn im Beisein von 30 Ministranten, ein großes Dankefest. „Für Speis und Trank war eigentlich bis in die Abendstunden gesorgt, dennoch musste Herbert bei seinem Weinlieferanten Nachschub besorgen“, brachte Pfarrer Marius Dumea einige humorige Geschichten beim Festgottesdienst in Buch auf den Punkt.

Treue Begleitung

Seit sechs Jahren lebt der Pensionist nun mit seiner Schwester Rosa wieder in Buch. Sie hat ihn über die lange Zeit stets treu als Haushälterin begleitet. Beide fühlen sich in der Berggemeinde sehr wohl und schätzen die Gemeinschaft, für die der 81-jährige Jubilar auch immer wieder einen Dienst in der Pfarre übernimmt.

Schmunzelnd nahmen die Anwesenden, darunter Diakon Christoph Lang, Ehrenbürger Ewald Hopfner und Bgm. Franz Martin sowie eine große Gästeschar aus Schruns, die Leidenschaft von Herbert Böhler für schnelle Autos und den Automobilsport auf. Obwohl „Xandrs Herbert“ bis vor ein paar Jahren seinen Lebensmittelpunkt im Oberland hatte, war er mit seinem Heimatdorf immer eng verbunden „In all den Jahren fuhr er beinahe jede Woche vom Montafon nach Buch. Das ergibt eine Strecke, mit der er zehnmal um die Erde fahren hätte können“, formulierte Pfarrer Marius mit Wortwitz.

Erinnerungen Revue passieren ließen die Gäste auch beim anschließenden Frühschoppen mit dem Musikverein, während der Familienverband sich um die Kleinsten kümmerte und die Mitglieder des Pfarrgemeinderats mit der Verköstigung der zahlreichen Gäste alle Hände voll zu tun hatten. mst

Pfarrer Herbert Böhler mit seiner Schwester Rosa.mst/2
Pfarrer Herbert Böhler mit seiner Schwester Rosa.mst/2

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