Ein Schiffscontainer voller Kreativität fürs Poolbar-Festival

Poolbar-Festival kooperiert mit junger und kreativer Wirtschaft.
FELDKIRCH Beim Poolbar-Festival im Feldkircher Reichenfeld werden bereits seit vielen Jahren gebrauchte Container als Bar, Werkstatt, Café oder Verkaufs- und Ausstellungsraum für Jungdesignerinnen und Jungdesigner genutzt. So wird den Schiffscontainern ein zweites Leben eingehaucht und sie werden vor der Entsorgung bewahrt. Das vereine Nachhaltigkeit mit Funktionalität – zwei zentrale Werte, die sich durch das ganze Poolbar-Festival ziehen, betont Festivalchef Herwig Bauer.
Eine Kooperation von Poolbar-Festival, der Jungen Wirtschaft Vorarlberg und der kreativen Wirtschaft Vorarlberg zeigt nun auf unkonventionelle Weise auf, welche Möglichkeiten sich durch die Vernetzung der drei Partner ergeben. Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts wurde dafür ein ehemaliger Schiffscontainer umfunktioniert. Dieser inspiriere künftig als „mobile home“ neue Eventformate und schafft gleichzeitig mehr Sichtbarkeit für Vorarlbergs Jungunternehmertum und die Kreativwirtschaft, so die damit verbundene Hoffnung.

Veranstaltungschamäleon
Der Container wird von den drei Projektpartnern abwechselnd bespielt und künftig an unterschiedlichen Standorten in ganz Vorarlberg zu finden sein. Der Container dient ab sofort als urbaner Szenetreff, Netzwerk-Plattform, stylisches Café, kreativer Hotspot oder Ausstellungs- und Verkaufsraum – so wie derzeit auf dem Poolbar-Festivalgelände. An ausgewählten Terminen wandelt sich der Container vom Verkaufsraum zum Talkraum. „In lockerer Atmosphäre bietet uns der Container so die Möglichkeit zu Container-Talks mit renommierten Vorarlberger Unternehmerinnen und Unternehmern.
Auftakt dieser Veranstaltungsreihe bildet der Talk mit Martin Ohneberg (Henn) am 19. Juli auf dem Poolbar-Festivalgelände. Am 21. Juli haben Interessierte dann die Möglichkeit, sich mit Reinhard Schertler (i+R Gruppe) auszutauschen“, freut sich Verena Eugster, Vorsitzende der Jungen Wirtschaft. „Kunst, Kultur, Kreativität und Jungunternehmertum gehen oft Hand in Hand. Wir haben im Arbeitsalltag so viele Schnittstellen und Berührungspunkte, dass wir uns entschlossen haben, mit dem Container nun auch eine gemeinsame Verortung zu schaffen“, erklärt Martin Dechant, Obmann der Fachgruppe Werbung in der WKV.
Der Kreativwirtschaft wird der Container bei der i-Messe 2023 als Messestand dienen. Darüber hinaus möchten sie mit ihm auf Tour durchs Land gehen. An Orten, die nicht per se mit Kreativität in Verbindung gebracht werden, soll damit eine Landmarke gesetzt werden.
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