Sehnsucht nach Freiraum

Nikola Bartenbach.
Wie das Würbel-Areal zum Bludenzer Herzstück werden könnte.
Was wird aus dem Würbel-Areal? Diese Frage hat sich wohl der ein oder andere Bludenzer schon gestellt, seit bekannt wurde, dass die Stadt das Anwesen gekauft hat. Erste Einblicke in ein Nutzungskonzept wurden am Dienstag gewährt. Bürgerinnen und Bürger waren zur Präsentation erster Ideen und Konzepte des Innsbrucker Büros Rath & Winkler eingeladen.
Zahlreiche Gäste waren dieser gefolgt, wie zum Beispiel Christoph Marcabruni (Weinpunkt), Stadtarchivar Stefan Stachniß, Brigitta Soraperra (Regisseurin und Dramaturgin), Wilfried Heim (Heim Mode), Martin Wagner (Wagner GmbH), Künstlerin Dorothea Rosenstock, Sebastian Rauch (Fliesenmanufaktur Karak) mit Maria (Biohof Schneller) und Wolfgang Maurer (Verein allerArt). Auch Alt-Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Gattin Ilga.
Seit 2019 widmet sich ein Projekt dem historischen Würbel-Areal, das aus dem Leader-Programm der Europäischen Union gefördert wird. Seither wurde viel überlegt, ausprobiert und beobachtet. Aus den Erkenntnissen ist ein Nutzungskonzept mit vielen Ideen entstanden. Ideen, die aus dem Areal einen Begegnungsort machen und die Menschen zusammenbringen sollen, und zwar aus allen Bereichen: Kultur, Bildung, Wirtschaft und sozialer Bereich.
Es braucht engagierte Partner
„Es ist das erste Projekt von jenen, die wir in den vergangenen Jahren begleiten durften, das eine so hohe Schnittmenge in all diesen Bereichen aufweist“, betont Bruno Winkler (Büro Rath & Winkler) bei der Präsentation. „Es ist eine einmalige Chance, die sich der Stadt Bludenz hier bietet.“ Er und seine Kollegin Heidi Kurz sind überzeugt: je lebendiger die Zukunft des Würbel-Areals gestaltet wird, desto mehr werden die Menschen nicht nur teilhaben, sondern das Projekt unterstützen wollen. „Das ist es vor allem, was es braucht: Partner, die sich engagieren“, da ist sich Bruno Winkler sicher.
Nach der Präsentation waren die anwesenden Gäste zum Rundgang über das Areal eingeladen. Im Anschluss tauschten sich auch Landesrat Christoph Thoma, Umwelt-Stadträtin Andrea Mallitsch, Bürgermeister Simon Tschann, Stadtrat Jimmy Heinzl und selbstverständlich die Hausherrin Gertrud Würbel mit den Anwesenden aus. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Begleitet wurde der Event vom Laguzzen Chor, dessen stimmige Einlagen das Oasen-Ambiente des historischen Ortes noch einmal auffing und abrundete. vn-sms

Nikola Bartenbach.

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