Sichere Wege durch die Berge

Vorarlberg / 13.07.2022 • 20:59 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Die Freiwilligen des Österreichischen Alpenvereins werden durch eine festangestellte Kernmannschaft ergänzt. ÖAV Vorarlberg
Die Freiwilligen des Österreichischen Alpenvereins werden durch eine festangestellte Kernmannschaft ergänzt. ÖAV Vorarlberg

68.000 Euro investiert das Land in das Wegenetz.

Bregenz Die alpinen Vereine in Vorarlberg investieren meist im Ehrenamt viel Zeit und Mühe in die Errichtung, Erhaltung und Sanierung der naturnahen Wanderwege im ganzen Land. Landesrat Marco Tittler will diese Tätigkeit entsprechend gewürdigt wissen und verweist auf die Förderungen des Landes. Allein heuer fließen 68.000 Euro aus der Landeskassa in die Erhaltung des Wanderwegenetzes.

Das Land Vorarlberg gewährt den alpinen Vereinen seit 2013 projektbezogene Förderungen bei der Wegesanierung. Damit soll das Engagement der Vereine dauerhaft gesichert bleiben. Allein für 2022 haben die Vereine zehn beabsichtigte Sanierungen angemeldet. Darunter sind die Wanderwege zur Göppinger Hütte bei Dalaas, der Schattenwald im Silbertal, der alte Masonweg bei Bludenz und die Ifersguntenalpe im Kleinwalsertal.

Professionelle Wegebauer

Gleichzeitig sehen sich die Alpenvereine mit der Herausforderung konfrontiert, ausreichend Freiwillige für die vielfältigen Aufgaben zu gewinnen. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, wurde vom Österreichischen Alpenverein (ÖAV) eine professionelle Wegebaupartie ins Leben gerufen. Die fünfköpfige Mannschaft verfüge über ein ausgezeichnetes wegebautechnisches Wissen und ist jeweils von Juni bis Oktober beim ÖAV Vorarlberg angestellt. Der ÖAV betreut in Vorarlberg 313 Wegekilometer, der Deutsche Alpenverein 282 und die Naturfreunde 8 Kilometer der insgesamt 6240 Kilometer an Wanderwege in Vorarlberg.

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