Weichen für Energieversorgung gestellt

Vereinbarung für „Erweiterung des Nahwärmenetzes für das Ortszentrum Vandans“ beschlossen.
VANDANS „Die Gemeinde unterstützt das Vorhaben der naturwärme montafon, das bestehende Fernwärmenetz auszubauen, Teile des Gemeindegebiets von Vandans zu erschließen und somit mit biogener Wärme aus dem Heizkraftwerk zu versorgen“, freut sich Bürgermeister Florian Küng über die Anbindung an ein nachhaltiges, CO2-neutrales System. Ziel ist die Sicherstellung einer langfristigen, wirtschaftlichen Wärmeversorgung aus erneuerbarer Energie für den zentralen Bereich des Ortsgebietes Vandans. „In den kommenden Wochen beginnen die Mitarbeiter der naturwärme montafon mit den Erhebungen des Wärmebedarfs im geplanten Versorgungsgebiet“, erklärt Geschäftsführer Christoph Walla die Vorgehensweise.
Nach der Erhebung der gemeindeeigenen und der großvolumigen privaten Gebäude wird eine Informationsveranstaltung für alle Privathäuser an der Trasse stattfinden. „Den Termin werden wir rechtzeitig bekannt geben, damit sich die Bürgerinnen und Bürger umfassend über die Anschlussmöglichkeiten, Kosten sowie Vor- und Nachteile informieren können“, zeigt sich der Bürgermeister optimistisch. Nach einem positiven Ergebnis der
Erhebungsarbeiten wird die Gemeinde mit der naturwärme montafon einen Rahmenvertrag abschließen. Die Errichtung des Wärmeversorgungsnetzes ist, in mehreren Etappen, ab dem Jahr 2023 geplant.
Über die naturwärme montafon
„Die naturwärme montafon ist ein Biomasseheizkraftwerk und versorgt zurzeit 285 Privat- und Geschäftskunden mit CO2-neutraler Wärme aus regionalem Holz“, erklärt Christoph Walla. Dabei werden gleichzeitig rund 2,1 Millionen Kilowattstunden Ökostrom erzeugt, was dem Bedarf von rund 600 Haushalten entspricht. Dadurch wird täglich der Import von 5500 Litern Heizöl eingespart. „Eine nachhaltige Wertschöpfung in der Region ist uns wichtig“, betont der Geschäftsführer. Derzeit beträgt die Länge des Fernwärmenetzes rund 21,6 Kilometer, wobei der Ausbau in Schruns gerade in vollem Gange ist. „In den letzten beiden Jahren haben wir zwei Millionen Euro in den Ausbau und die Optimierung der Naturwärme investiert“, schließt Christoph Walla seine Ausführungen.
Bedeutung für die Kunden
Der Umstieg auf Fernwärme wird sowohl vom Land Vorarlberg als auch vom Bund im Rahmen des „Raus aus Öl“-Bonus gefördert. Die Fördersituation ist aktuell sehr gut. Abhängig von der Ausgangssituation können bis zu 100 Prozent der Anschlusskosten gefördert werden. Interessierte können sich noch bis Jahresende ein Förderbudget sichern und bereits 2023 auf eine umweltfreundliche Heizung umsteigen. naturwärme montafon bietet die Möglichkeit eines unverbindlichen Beratungsgespräches mit Kostenvergleich. STO
Vorteile
» Hoher Komfort, 24/7 Störungshotline
» Zusätzlicher Raumgewinn – kein Brennstofflager nötig
» CO₂-neutrale Wärmeerzeugung aus regionalem Waldhackgut
» Versorgungssicherheit durch Mehrkesselanlage und Noteinspeisungen ins Fernwärmenetz
» Kostenersparnis und planbare Heizkosten durch Entfall von Nebenkosten (Reparatur, Wartung und Ersatzinvestition)
weitere Infos unter
naturwaerme-montafon.at
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