Mehr Fünfer bei Externistenprüfungen

Vorarlberg / 19.07.2022 • 19:41 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Vorarlberg mit 14,9 Prozent Durchgefallenen an der Spitze.

Wien, Bregenz Im vergangenen Schuljahr wurden rund 7500 schulpflichtige Kinder in Österreich zum häuslichen Unterricht abgemeldet – fast dreimal so viel wie vor Beginn der Corona-Pandemie. Ein Drittel kehrte laut Bildungsministerium während des Schuljahrs wieder an eine Schule mit Öffentlichkeitsrecht zurück, die anderen knapp 5000 Schüler mussten am Ende des Schuljahrs bei einer Externistenprüfung nachweisen, dass sie den Unterrichtsstoff beherrschen. Dabei gab es heuer deutlich mehr Fünfer.

Am meisten Kinder fielen dabei in Vorarlberg durch: 14,9 Prozent. Bundesweit waren 7,7 Prozent der Homeschooler bzw. Schüler in Privatschulen ohne Öffentlichkeitsrecht nicht aufstiegsberechtigt. Die geringste Durchfallsquote gab es in Wien mit 2,5 Prozent. Über alle Bundesländer hinweg traten 18 Prozent der zur Externistenprüfung Verpflichteten gar nicht mehr an. Der Anteil reichte dabei von 5,7 Prozent in der Steiermark bis zu 30,7 Prozent im Burgenland. Schüler, die die Prüfung nicht bestanden bzw. absolviert haben, müssen das Schuljahr an einer Schule mit Öffentlichkeitsrecht wiederholen.

Wegen des starken Anstiegs bei den Schulabmeldungen und der teils emotional geführten Debatten rund um die Coronamaßnahmen an den Schulen wurden die Externistenprüfungen in diesem Jahr gebündelt von eigenen Kommissionen abgenommen. Das habe laut Ministerium funktioniert.

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