Schutz auf Land und Wasser bei den Festspielen

So wacht die Polizei über die Bregenzer Festspiele.
bregenz Die Bregenzer Festspiele sind nicht nur für den Veranstalter eine besondere Herausforderung, sondern auch für die Polizei. „Wir haben zwar mittlerweile etwas Routine bei der Planung des Einsatzkonzeptes, aber es ist jedes Jahr etwas Neues dabei“, sagt Polizeisprecher Rainer Fitz.
Keine konkrete Gefährdungslage
Auch wenn heuer wieder von keiner konkreten Gefährdungslage auszugehen sei, so müsse in Zeiten wie diesen eine allgemeine abstrakte Gefahr immer bei der Planung mitzuberücksichtigen sein. In Absprache mit der Stadt, dem Veranstalter, dem Land Vorarlberg und der Bezirkshauptmannschaft Bregenz wurde ein umfangreiches Sicherheitskonzept entworfen. Die Polizei wird bei der Eröffnungsfeier und speziell bei den Premieren vor Ort sein.
Patrouillen der Seepolizei
Nicht nur auf dem Land, sondern auch auf dem Bodensee ist die Sicherheit gewährleistet, die Seepolizei patrouilliert mit ihrem Boot an beiden Tagen. Fitz: „Im Einsatz stehen auch Kollegen aus Deutschland und der Schweiz. Im Rahmen der gemischten Streifen mit der österreichischen Bundespolizei kontrollieren sie die Seeanlagen und den Festspielhausvorplatz und bieten ein interessantes Bild mit den unterschiedlichen Uniformen.”
Polizeidiensthunde und Sprengstoffexperten durchsuchen bereits im Vorfeld das Gelände und die betroffenen Gebäude nach gefährlichen Gegenständen wie etwa Messer genau ab. Diese Durchsuchungen gehören zu den Standardmaßnahmen bei solchen Großveranstaltungen. In ständiger Abrufbereitschaft steht auch die Cobra, um im Ereignisfall sofort eingreifen zu können. Einige Gäste haben Personenschutz und werden ständig begleitet.
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