Mit dem Programmier-Camp für die berufliche Zukunft gerüstet

Das Code Base Sommercamp startet am 1. August. Über 100 Jugendliche haben sich angemeldet.
SCHWARZACH Der Countdown läuft. Am 1. August ist es so weit. Das inzwischen 6. Code Base Camp öffnet seine Tore. Das Sommercamp, das eine Initiative der Fachhochschule Vorarlberg und Russmedia ist, hat zum Ziel, junge Menschen in Vorarlberg für Softwareentwicklung und Webdesign zu begeistern.
Blick in die Zukunft
Der Programmiernachwuchs hat in diesem Camp die Möglichkeit, abseits der Schule seine Fähigkeiten und Talente zu entdecken und in Berufe hineinzuschnuppern. Mit diesem Einstieg in die Digitalisierung sind die Jugendlichen auch für die berufliche Zukunft gerüstet. „Eine gute und professionelle Ausbildung im digitalen Bereich ist wesentlich für die künftigen Anforderungen im Berufsleben, um die individuellen und gesellschaftlichen Zukunftskompetenzen zu stärken und dem Fachkräftemangel in den einzelnen Bereichen entgegenzuwirken“, unterstreicht Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink die Wichtigkeit des digitalen Bereichs. Durch die Digitalisierung bieten sich gerade für junge Menschen Möglichkeiten, sich persönlich zu entfalten und sich in der rasant wechselnden digitalen Welt zurechtzufinden. „Die Digitalisierung, Innovation, Forschung und Entwicklung sind besonders für die Wirtschaft wichtige Faktoren, um als Standort langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und damit Beschäftigung und Wohlstand in der Region zu halten“, so Schöbi-Fink.
Dieses Jahr werden wieder zwei Module angeboten. Insgesamt werden über 100 Jugendliche an den vier Camps teilnehmen. Mitmachen können Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren. Unterstützt werden sie dabei von den Partnern Land Vorarlberg, Omicron, Blum, Illwerke VKW, Rhomberg Bau und Bachmann electronic.
Gefragte Fähigkeiten
„Im Code Base Camp bieten wir einen spielerischen Einstieg in die Welt der Programmierung“, erklärt Studiengangsleiterin Regine Kadgien. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen nicht nur, wie sie dem Computer Anweisungen geben können, damit er das tut, was sie wollen, sondern sie lernen auch, wie man Probleme und Aufgaben logisch löst. „Und das sind genau die Fähigkeiten, die unabhängig davon, ob jemand dann tatsächlich als Informatikerin oder Informatiker arbeiten wird, in der Arbeitswelt von heute und morgen sehr gefragt sind“, weiß die Leiterin des Studiengangs Informatik an der FH Vorarlberg.
„Beide Module sind kein Expertenkurs für Informatik-HTLer und Programmiercracks“, erklärt Projektleiter Harald Knebel. Das Modul 1 #HTML/CSS ist für alle Einsteiger gedacht, die mehr mit ihrem Computer machen wollen, als nur Hausaufgaben und Computerspiele spielen. In diesem lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie Webseiten aufbauen und selbst gestalten. Das Modul 2 #JavaScript ist als Fortsetzung des Moduls 1 gedacht. In diesem geht es in die Programmierung und stärker in die Technik. „Gedacht ist dieses Modul auch für letztjährige Code-Base-Camp-Teilnehmende“, führt Knebel weiter aus. Ein direkter Einstieg ins Modul 2 sei mit etwas Erfahrung auch möglich.
Die beiden Module gehen an der FH Vorarlberg in Dornbirn, bei Omicron in Klaus sowie bei Russmedia in Schwarzach über die Bühne und finden parallel statt. Zum Abschluss gibt es für die Absolventinnen und Absolventen ein Zertifikat. VN-PAG
„Im Code Base Camp bieten wir einen Einstieg in die Welt der Programmierung.“

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