Neos kritisieren Umgang des Landes mit Junglehrern

Vorarlberg / 04.08.2022 • 22:32 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Bregenz Auch die Neos haben auf den VN-Bericht vom vergangenen Dienstag über die Vertragssituation von quereinsteigenden Junglehrern reagiert. Steigen diese erst im Verlauf des zweiten Semesters ein, werden sie vor einer Neueinstellung im Herbst während der Ferien in die Arbeitslosigkeit entlassen – mit allen damit verbundenen Nachteilen.

„Das ist eine Schikane, die abgeschafft gehört“, hält die Neos-Fraktionsführerin im Landtag, Sabine Scheffknecht, fest. Seit 2019 habe sich die Personalsituation nicht verbessert, sondern noch einmal deutlich verschlechtert. Es gebe immer mehr Klagen über veraltete Rahmenbedingungen. Obwohl die Lösungsvorschläge auf dem Tisch lägen, werde das Thema bei der Landesregierung nicht mit dem nötigen Nachdruck angegangen, ist Scheffknecht überzeugt. Es brauche Regelungen auf der Höhe der Zeit.

Die Bildungssprecherin ihrer Fraktion verweist auf einen Neos-Antrag im Mai 2019, der damals mehrheitlich angenommen wurde. In einer Anfrage an die Landesregierung wollen die Neos nun in Erfahrung bringen, was aus diesem Antrag aus 2019 geworden ist. „Die Landesregierung muss nun endlich ins Tun kommen“, verlangt Scheffknecht. Es sei jetzt an der Zeit zu handeln.