“Welt dreht sich immer schneller und wir müssen uns mitdrehen”

schwarzach In der Landesschülervertretung haben sich die Machtverhältnisse etwas verschoben. Die Schülerunion hat sich fünf der zwölf Mandate gesichert und stellt nun zwei der drei Landesschulsprecher. Bei Vorarlberg LIVE erklärte die frisch zur Vorarlberger Landesobfrau der Schülerunion gewählte Teresa Rhomberg, welches Projekt im kommenden Schuljahr ansteht. Der persönliche Austausch für die Schülerinnen und Schüler mit den Schulpartnern und der Politik werde für die Schülerunion im kommenden Schuljahr wichtig sein. „Wir möchten wieder direkt an der Schule sein und hören, was die Wünsche und Anliegen der Schüler sind“, so Rhomberg. An einem gemeinsamen Tisch solle dann konstruktive Vertretungsarbeit geleistet werden.
In den letzten Jahren wurde die Stimme der Schüler immer wichtiger, die Landesobfrau sieht aber bei der Mitbestimmung noch Aufholbedarf. Ihrer Meinung nach braucht es eine Änderung des Bildungssystems und des Lehrplans. Letzterer sei veraltet. „Die Welt dreht sich immer schneller und wir müssen uns mitdrehen“, bringt es Teresa Rhomberg auf den Punkt. Es sollte einfacher werden, dass Themen in den Unterricht eingebunden werden. Finanzbildung oder Digitalisierung könnten neue Themen oder Fächer sein. Da durch Corona viel liegengeblieben sei, wünscht sie sich zum Aufholen des Stoffes ein normales Schuljahr.
Die neue Matura, bei der die Jahresnote der Abschlussklasse in das Maturazeugnis einfließt, schätzte Rhomberg als gute Entscheidung ein. „Viele Schüler sehen es als Vorteil, dass die Benotung nicht mehr an einem einzigen Tag hängt“, führte die Landesobfrau aus.