Besatzung von sinkendem Motorboot geborgen

Boot lief mit Wasser voll: Feuerwehr, Wasserrettung und Polizei im Großeinsatz auf dem Bodensee.
Lochau Ein Schiffsführer und vier weitere Personen waren am Donnerstagnachmittag mit einem Motorboot unterwegs, als vor der Flussmündung der Leiblach (Planquadrat 5464) und 600 Meter vor dem Ufer in Lochau etwas Unerwartetes geschah: Plötzlich und aus unbekannter lief das Boot zunehmend mit Wasser voll.
Notruf abgesetzt
Die an Bord anwesenden Personen konnten ein weiteres Eindringen des Wassers nicht verhindern und setzten einen Notruf an die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle ab. Gleichzeitig trafen die Besatzungsmitglieder alle möglichen Sicherheitsvorkehrungen wie das Anlegen der Schwimmwesten, Gewichtsverlagerung auf dem Boot und Schwenken der roten Notflagge.
Sicher an Land gebracht Sogleich trafen die alarmierten Mannschaften der Einsatzboote Polizeiboot V-20, Wasserrettungsboot V-9 sowie der Feuerwehrboote „Pfänder“ und „Föhn“ ein. Sie konnten mehrere Wasserpumpen in Einsatz bringen und das eindringende Wasser aus der Bilge pumpen. Die Besatzung des havarierten Bootes (mit Ausnahme des Schiffsführers) wurde von der Wasserrettung geborgen und sicher an Land gebracht. Das beschädigte Boot ist dann anschließend von der Feuerwehr in die Hafenanlagen Hard geschleppt und dort ausgewassert worden. Es wurden keine Personen verletzt. Für das Gewässer des Bodensees bestand keine Gefahr.