Pipeline-Ausbau in den Startlöchern

Lochau An der Pipeline wird es langsam ernst. Die Vorbereitungen für den nächsten Bauabschnitt sind bereits angelaufen. Ab Mitte September soll es dann so richtig losgehen.

Seit einigen Tagen wird in Lochau gebaggert. Auf der großen Wiese gegenüber dem Strandbad entsteht eine Abstellfläche für Materialien und Maschinen. In etwas mehr als zwei Wochen stehen dann die ersten Sperren an.

900 Meter

In der vergangenen Saison wurde der rund 510 Meter lange Abschnitt zwischen Nostalgiebad Mili und Melanie-Hochhaus ausgebaut. Nun sind die letzten rund 900 Meter bis zum Lochauer Strandbad an der Reihe. Auch diesmal wird die Pipeline gesperrt. Die Fußgänger und Radfahrer müssen wieder auf die L 190 ausweichen. Was ist geplant? Analog zu den beiden vorherigen Ausbauschritten werden der Rad- und der Fußweg verbreitert und voneinander getrennt. Dazwischen kommt ein Grünstreifen. Auf gut zwei Drittel der Strecke entsteht ein Flachufer. Dafür müssen rund 100.000 Kubikmeter Schüttmaterial verbaut werden. Zum Einsatz kommt dabei vor allem Aushubmaterial, das beim Hallenbadneubau anfällt. Ebenfalls vorgesehen: eine rund 280 Meter lange, neue Ufermauer, Sitzbänke, Duschen und eine entsprechende Grünraumgestaltung mit standorttypischen, schattenspendenden Pflanzen.

Übergang gesperrt

Ab voraussichtlich 12. September starten laut Gemeinde Lochau die Vorarbeiten für die Schüttarbeiten. Der Bahnübergang beim Strandbad Lochau ist ab dann gesperrt. Von 20. September bis 8. Oktober finden Materialtransporte statt. Ab 10. Oktober wird die Pipeline im Bauabschnitt dann komplett gesperrt. Bis dahin ist der Zugang zum Strandbad Lochau über den bestehenden Fußweg möglich, die Baustellenzufahrt erfolgt über den Radweg.

Der Bahnübergang beim Hotel Am Kaiserstrand bleibt während den Bauarbeiten geöffnet. Auch der Baustellenverkehr wird laut Plan über diesen Übergang abgewickelt. Die Fertigstellung der dritten und letzten Etappe des Pipelineausbaus soll spätestens Ende Mai 2023 erfolgen. Vn-ger