Werkeln für den Erhalt der Neuburg

Vorarlberg / 26.08.2022 • 16:05 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
An der Ringmauer der Burgruine wird bereits seit zwei Jahren gearbeitet. In diesem Jahr konnte wieder einiges geschafft werden. MIMA
An der Ringmauer der Burgruine wird bereits seit zwei Jahren gearbeitet. In diesem Jahr konnte wieder einiges geschafft werden. MIMA

werden.

Koblach In den letzten zwei Monaten konnten mit notwendigen Restaurierungsarbeiten an der Neuburg weitere Schritte zur Erhaltung der Ruine gemacht werden.

Mauer freigelegt und restauriert

Nach rund achtwöchiger Bauzeit konnte das Team rund um Bauleiter Jürgen Vallaster dabei einiges erreichen und so konnte wieder ein wichtiger Teil der Ruine vor dem Verfall gerettet werden. Seit zwei Jahren wird dabei an der Ringmauer gearbeitet und so wurde in diesem Jahr anfänglich der Mauersockel und ein Teil der unteren Mauer freigelegt und dann restauriert. In weiterer Folge mussten die gesamte Mauer und besonders die Mauerkrone von Bewuchs befreit und dann saniert werden. Dabei kam auch ein kleiner Riss in der Mauerkrone zutage, der fachmännisch repariert wurde. Dazu konnte in diesem Jahr auch eine Zisterne beim ersten Burgtor wieder freigelegt werden. Der unterirdische Wasserbehälter wurde dabei bereits im Jahre 1954 freigelegt und hatte damals eine Tiefe von etwa 2 bis 2,5 Metern. In diesem Sommer wurde nun erneut der Bereich um die Zisterne ausgeschnitten und aus dem Brunnenschacht Schutt und Ablagerungen ausgegraben.

Burg in besten Händen

Unterstützt wurden die Burg­bauarbeiter in diesem Jahr wieder von den Lehrlingen der Firma Wilhelm & Mayer sowie freiwilligen Helfern. Dazu erhielt das Team auch Unterstützung vom Burgbauexperten Otto Summer, und auch Franz-Josef Huber, ein Pionier bei der Restaurierung der Neuburg, nutzte die Gelegenheit für einen Besuch auf der Koblacher Burgruine. Dieser Tage wird nun das Gerüst abgebaut und die Baustelle geräumt, ehe im kommenden Jahr eine weitere Sanierungsetappe vorgesehen ist. MIMA