Bluttat in Bludenz

Weiterer Femizid in Vorarlberg. Polizei informiert um 13 Uhr.
Bludenz Gegen 21 Uhr wurde die Polizei in der Alpenstadt zu einer Gewalttat gerufen, eine verletzte Person liege im Freien.
Alarmiert wurden die Streifenpolizisten in die sogenannte Zitronensiedlung im Brunnenfeld am südlichen Ende von Bludenz. Nach ersten Informationen fanden die eintreffenden Polizisten im Tränkeweg eine durch mehrere Messerstiche schwer verletzte Frau vor.

Eine sofort eingeleitete Fahndung soll nach kurzer Zeit zu einer Festnahme geführt haben. Die vermeintliche Tatwaffe wurde nach Information der VN im Umfeld des nahen Bahnübergangs Brunnenfeld der Montafonerbahn sichergestellt.
Gewaltschutzstelle
Die ifs Gewaltschutzstelle ist eine gesetzlich anerkannte Opferschutzeinrichtung. Sie bietet Hilfe für Menschen, die von sexueller, körperlicher und/oder psychischer Gewalt betroffen sind.
Kontakt
Sprechstunden
An folgenden ifs Beratungsstellen finden Sprechstunden der ifs Gewaltschutzstelle statt:
ifs Beratungsstelle Bludenz
Montag, 14:00 bis 17:00 Uhr
ifs Beratungsstelle Bregenz
Dienstag, 14:00 bis 17:00 Uhr
ifs Beratungsstelle Dornbirn
Mittwoch 14:00 bis 17:00 Uhr
Da sich am Tatort mehrere Menschen sammelten, mussten die Ersthelfer des Roten Kreuz einen Sichtschutz anfordern. Auch das Kriseninterventionsteam wurde angefordert. Die eingeleitete Reanimation des Opfers blieb ohne Erfolg.


Der Tatverdächtige wurde noch in der Nacht dem Landeskriminalamt übergeben, die Ermittlungen laufen. In welchem Verhältnis Täter und Opfer zueinander standen, ist war vorerst nicht bekannt.
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Update 9.20 Uhr:
Wie die Polizei erklärt, wurde das 32-jährige Opfer kurz nach 20.30 Uhr vor ihrem Wohnhaus mit einem Messer angegriffen und durch mehrere Messerstiche tödlich verletzt. Die Frau starb noch am Tatort. Der getrennt von der Frau lebende 36-jährige Ehegatte wurde kurze Zeit nach der Tat, unweit des Tatortes wegen dringenden Tatverdachts festgenommen. Die Ermittlungen und Einvernahmen sind derzeit noch im Gange. Am 31.08.2022, um 13.00 Uhr will die Polizei über den aktuellen Ermittlungsstand berichten.
Nach Zählung der österreichischen Presseagentur APA handelt es sich um den 26. Frauenmord (Femizid) des Jahres.