Geselliger Treff mit ukrainischen Bürgern

Vorarlberg / 02.10.2022 • 16:56 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Gemeinderätin Eveline Mairer erklärt das österreichische Schulsystem.Gemeinde
Gemeinderätin Eveline Mairer erklärt das österreichische Schulsystem.Gemeinde

Marktgemeinde Lustenau setzte Begegnungsprozess fort.

Lustenau Zum zweiten Mal fand ein Begegnungstreffen mit Ukrainerinnen und Ukrainern im W*ORT statt, und mit großer Freude erlebten die Gäste und ihre Gastgeber Momente gegenseitigen Kennenlernens. Wissenswertes und Erlebenswertes standen im Mittelpunkt des Kulturaustausches, der in geselligem Beisammensein einen gemütlichen Ausklang fand.

Bekanntschaften entstanden

Gemeinderätin Eveline Mairer begrüßte am Vormittag zusammen mit Barbara Hoja und Natalie Weber von der Fachstelle Zusammen.Leben die Gäste, die im W*ORT Platz genommen haben. Viele Bekanntschaften sind seit dem ersten Treffen im Juli schon entstanden, und die Freude auf weitere Bekanntschaften war bei den Besuchern groß. Schlittschuhlaufen ist eine beliebte Freizeitaktivität in der Ukraine, weshalb sich die Frauen und besonders ihre Kinder sehr darüber freuten, von der Gemeinde Saisonkarten für die Rheinhalle zu erhalten.

Viele Kinder und Jugendliche aus der Ukraine besuchen Kindergärten und Schulen oder absolvieren eine Lehre. Deshalb erklärte Gemeinderätin Eveline Mairer mit Hilfe einer Dolmetscherin ihren aufmerksamen Zuhörern den stufenweisen Aufbau des österreichischen Schulsystems. Dabei erklärte sie auch einige wichtige Besonderheiten des Schulsystems und verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildung.

Mit einem anschließenden Fragespiel konnten die Gastgeber auch schon einige beachtliche Deutschkenntnisse ihrer Gäste feststellen. Und Bürgermeister Kurt Fischer begrüßte die Besucher auf Ukrainisch. „Das Angebot für Deutschkurse wird gut angenommen, es gibt auch ehrenamtlich Tätige, die beim Lernen der deutschen Sprache helfen. Hierbei kann es gar nicht genug Unterstützung geben, weshalb sich Ehrenamtliche in den verschiedensten Funktionen gerne und jederzeit in der Fachstelle Zusammen.Leben im Gemeindeamt melden können“, sagt Barbara Hoja. Zum Schluss konnten die Gastgeber im W*ORT auch mehr über die Herkunft ihrer Gäste erfahren, als diese auf einer ukrainischen Landkarte ihre Heimat markiert haben.

Geselliger Ausklang

Zum geselligen Ausklang gab es Luschnouar Käsdönnala mit Süßmost, Gerstensuppe, Kartoffeln mit Käse und Aufstrich und natürlich allerlei Süßes als Nachtisch. Der eigentliche Ausklang dieses zweiten Begegnungstreffs endete aber erst am Nachmittag nach vielen verschiedenen und interessanten Gesprächen des Kennenlernens in geselligem Beisammensein.

Die Gäste markierten auf der ukrainischen Landkarte ihren Heimatort.
Die Gäste markierten auf der ukrainischen Landkarte ihren Heimatort.