Viktorsberg schuf Orte der Begegnung

Im Rahmen des Leader-Projekts „Kumm hock her“ wurden in der Berggemeinde Begegnungsplätze der besonderen Art geschaffen.
Viktorsberg Die Berggemeinde Viktorsberg zählt derzeit rund 500 Einwohner und erfreut sich einer stetig wachsenden Bevölkerung: Grundstücke werden verkauft, Kinder von Viktorsbergern, die vor Jahrzehnten weggezogen sind, kommen in die Gemeinde zurück. Aktuell entsteht auch eine gemeinnützige Wohnanlage, die vor allem jungen Bürgern die Chance bietet, im Dorf zu bleiben.
Bereits vor rund einem Jahr kam der Gemeindevertreterin Sabrina Ganahl und dem Ersatzmitglied der Gemeindevertretung Manuela Marte daher die Idee, Orte der Begegnung zu schaffen, an denen sich Alt und Jung, neu zugezogene und schon lange sesshafte Viktorsberger begegnen können. „Diese Möglichkeit wurde nun mit den neuen Begegnungszonen geschaffen“, erklärt Marte.
Besondere Bänke
So wurden nun an fünf unterschiedlichen Plätzen im Dorf sechs neue Bänke aufgestellt, bei denen die Sagen und Geschichten aus Viktorsberg erzählt werden. Die Sitzgelegenheiten wurden von Schülern der HTL Rankweil unter Leitung von Robert Nachbaur und Arnold Schmid geplant, konstruiert und umgesetzt. Dafür wurde ausschließlich Viktorsberger Holz verwendet, das Material stammt von Vorarlberger Firmen aus der Region. Die Gestaltung der Bänke und Skulpturen wurde vom Artelier der Lebenshilfe Götzis übernommen. Unterstützung für die neuen Begegnungplätze, die neben sechs Bänken auch zehn Skulpturen umfassen, gab es für die beiden Initiatoren vom EU-Förderprogramm Leader und auch vom Pfarrgemeinderat Viktorsberg mit Obfrau Daniela Lampert sowie von der Gemeinde Viktorsberg und den Bürgern.
Die neuen Bänke wurden nun kürzlich im Rahmen einer kleinen Einweihungsfeier vom Sulner Pfarrer Cristinel Dobos gesegnet. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Kinderchor der Volksschule Viktorsberg unter Leitung von Daniel Amann. Zahlreiche Bürger, darunter auch Bürgermeister Philibert Ellensohn, waren gekommen, um sich die neuen Sitzgelegenheiten anzusehen. Auch die Geschäftsführerin der Leader Region Vorderland, Karen Schilling, war gekommen und gratulierte zum gelungenen Projekt. „Die Idee hinter dem Projekt ist schlichtweg genial. Ein großer Dank gilt den beiden Organisatorinnen des Projekts, Sabrina und Manuela“, so Schilling. VN-TK
