Jubiläum mit Gänsehaut-Feeling

Gioia Chor feierte kürzlich sein 30+1-jähriges Jubiläum.
Bludenz Mit zwei fast ausverkauften Veranstaltungen feierte der Gioia Chor gebührend sein 30-jähriges Bestehen. Mit dem bunten Programm „Auf Uns“ ließ der Chor seine Geschichte Revue passieren. Bürgermeister Simon Tschann und Kulturstadtrat Cenk Dogan gratulierten. Die Vorarlberger Chorlandschaft ist reich an verschiedenen Sängerschaften. So gibt es allein im Bezirk Bludenz 17 Gesangsvereine. Der Gioia Chor aus Bludenz feierte nun sein 30+1-jähriges Jubiläum. Der Chor wurde im Jahr 1991 von Franz Bachmann und Maria Feuerstein gegründet, die dem Chor nach wie vor die Treue halten. Die vergangenen drei Jahrzehnte waren geschmückt von musikalischen Highlights, geselligen Ausflügen und erfolgreichen Wettbewerben. Was den Chor die Jahre hinweg stets begleitete, war die Freude am gemeinsamen Singen und die damit verbundene Begeisterung. Das war auch beim Doppelkonzert spürbar.
Freude nach außen tragen
Chorleiter Philipp Nesensohn, der den Chor seit 2020 leitet, war sichtlich stolz auf seine Sängerinnen und Sänger. „Der Gioia Chor schafft es seit dreißig Jahren, österreichisches Kulturgut zu pflegen und es mit Freude nach außen zu tragen. Ich gratuliere sehr herzlich zum langjährigen Bestehen und freue mich auf viele weitere Gioia-Jahre“, so Bürgermeister Simon Tschann zum Jubiläum.
„Der Gioia Chor ist aus der musikalischen Vereinslandschaft der Alpenstadt nicht mehr wegzudenken. Ich gratuliere zu diesem fulminanten Jubiläumskonzert, das für zahlreiche Gänsehautmomente gesorgt hat“, resümierte Kulturstadtrat Cenk Dogan. Der Bludenzer Landtagsabgeordnete Christoph Thoma überbrachte am zweiten Konzertabend den Dank und die Gratulation des Landes Vorarlberg und stellte fest: „Großartig, dass wir mit Gioia Chormusik der Extraklasse in unsere Region bringen.“ Nach dem Schlussapplaus ergänzte er im Gespräch: „Der Abend hat einmal mehr aufgezeigt, dass Kunst, Kultur und Ehrenamt kommunizierende Gefäße sind, welche es immer weiter zu stärken gilt.“
Chor in Schwarz und Weiß
Der Traditionschor hielt an beiden Abenden eine besondere Überraschung bereit. Die traditionell markanten Chorfarben Schwarz und Rot wurden abgelegt. Seit der zweiten Chorhälfte erstrahlt der Chor in Schwarz und Weiß. Damit wollen sie die mit der Farbe Weiß assoziierten Eigenschaften Freude und Friede repräsentieren sowie verdeutlichen, dass sie ein buntes Spektrum abdecken können. Abschließend sorgte die Band Jazz Debakel bei Speis und Trank für geselliges Feiern bis in die Nacht hinein. Unter den Konzertbesuchern am Samstag befanden sich Martin Wagner (Wagner GmbH in Nüziders), Alexander Plakolm (Schmuck, Uhren und Juwelen in Bludenz) und die wissenschaftliche Direktorin der inatura in Dornbirn, Ruth Swoboda. SCO
„Der Gioia Chor schafft es seit dreißig Jahren, österreichisches Kulturgut zu pflegen.“

