Pläne für Prestigeprojekt in Dornbirner Villenviertel

Luxus-Wohnanlage und Büroturm zwischen den Villen und Bürgerhäusern in Dornbirn Nobelviertel.
Dornbirn Es sind prachtvolle Bauten, die entlang der Doktor-Waibel-Straße Dornbirns Villenviertel prägen. Hinter großzügigen Parkanlagen zeugt der schicke Altbestand von den satten Jahren in Dornbirns Industriegeschichte. Baugrundstücke gibt es hier so gut wie keine. Jetzt ist dennoch eines auf den Markt gekommen. Immobilienunternehmerin Petra Kreuzer (52) konnte 1900 Quadratmeter Boden im Nobelviertel der Messestadt erwerben und will jetzt ein Prestigeprojekt zwischen den altehrwürdigen Villen und Bürgerhäusern realisieren. Die Pläne liegen am Tisch, erste Verkaufsgespräche haben bereits stattgefunden.

“Es war klar, dass es sich hier auch um ein für die Stadt Dornbirn sehr prominentes Grundstück handelt”, sagt Petra Kreuzer (Kreuzer Immo Solution GmbH). Deshalb habe sie frühzeitig die Verantwortlichen im Rathaus in die Planungen einbezogen. Ein Studienauftrag an fünf Architekturbüros hat mittlerweile ein Siegerprojekt hervorgebracht. In unmittelbarer Nachbarschaft zu den Industriellen-Villen sollen zwei Gebäude, eine exklusive Wohnanlage und ein Büroturm mit Luxus-Penthousewohnung, realisiert werden.


Grünes Licht für das Prestigeprojekt gab es von Stadtplanung und Architekt Bernardo Bader als Mitglied des Gestaltungsbeirats im Dornbirner Rathaus. Carlo Baumschlager komplettierte die Fachjury für den Studienauftrag um die private Bauträgerin. “Der Entwurf hat die Architektur der Bürgervillen aufgegriffen”, so Kreuzer. Die Neuinterpretation der klassischen Villen habe einen sehr städtischen Charakter, die Gebäude könnten gut auch in Wien oder Paris stehen.
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Die Pläne von “Gohm Hiessberger Architekten” erfahren einen letzten Schliff. Am Grundkonzept ändert sich nichts mehr. Die Auflösung in zwei Baukörper – die Architekten nennen sie Max (Büroturm) et Maurice (Wohnanlage) – eröffne städtebauliche Möglichkeiten. Der Baustart ist für diesen Herbst geplant, die Fertigstellung 2025. Für Projekte in Bestlage sieht Kreuzer unverändert großes Kundeninteresse. “Das hat sich schon jetzt bei ersten Gesprächen gezeigt.”

Für den vorwiegend gewerblich genutzten Turm sieht die Immobilienunternehmerin einen Mix aus Dienstleistungsunternehmen. Kreuzer spricht von Arztpraxen, Steuerbüros und Anwaltskanzleien. Die Luxuswohnung im Turm wird über einen Dachgarten verfügen. Beiden Gebäuden gemeinsam ist die exklusive Ausführung. Keramik oder glasierte Tonziegel sollen das Fassadenbild prägen. Die Pläne der Feldkircher Architekten sehen in der Außengestaltung zudem eine Ergänzung der bestehenden Parklandschaft des Villenviertels vor.


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