Bürgermeister zieht Bilanz

Gerd Hölzl über abgeschlossene und angefangene Projekte in der Gemeinde Koblach.
Koblach Zwar zeigt die Einwohnerstatistik der Gemeinde Koblach im vergangenen Jahr ein Minus von acht Bewohnern, trotzdem liegen in der Kummenberggemeinde die Bautätigkeiten sowie die Bevölkerungsentwicklung über dem Durchschnitt. Dies bringt neue Herausforderungen an die Gemeinde mit sich. Bürgermeister Gerd Hölzl nützt den Jahreswechsel für einen kurzes Resümee über die begonnenen, weiterentwickelten und abgeschlossenen Projekte.
Bevölkerungsentwicklung
Koblach ist mit etwas mehr als zehn Quadratkilometern flächenmäßig die zweitgrößte Gemeinde am Kummenberg und auch bevölkerungsmäßig hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Hatten zum Jahrtausendwechsel noch knapp 3800 Menschen ihren Wohnsitz in Koblach, so betrug der Einwohnerstand mit Jahresende 2022 5071.
Kinderbetreuung
Eine wachsende Bevölkerung bedeutet zwangsläufig auch mehr Kinder, was wiederum mehr Kindergarten- und Kinderbetreuungsgruppen sowie mehr Pädagoginnen erforderlich macht. Auch der Verwaltungsaufwand ist in diesem Bereich deutlich gestiegen. Dementsprechend investiert die Gemeinde erhebliche Ressourcen, um dieser Herausforderung gerecht zu werden. Mit der Eröffnung des Kindergarten Ried vor rund eineinhalb Jahren konnte in Koblach ein weiterer Meilenstein in Sachen Kinderbetreuung gesetzt werden.
Auch die Arbeiten an der Sportanlage Lohma konnten im vergangenen Jahr größtenteils bereits abgeschlossen werden. „Mit Ende September konnten die Arbeiten am Fußballfeld abgeschlossen werden, zum Jahreswechsel war im Gebäude der Estrich verlegt und die Asphaltierung im Außenbereich abgeschlossen. Der Innenausbau mit Trockenbau, Lüftungs- und Liftanlage sowie Elektro-, Heizungs- und Sanitärinstallationen liegt bestens im Zeitplan“, gibt Gemeindeoberhaupt Hölzl an, dass die Fertigstellung im Frühjahr erfolgen wird.
Unterdessen wurde im vergangenen Jahr auch der Räumliche Entwicklungsplan erarbeitet und im Herbst von der Gemeindevertretung beschlossen. „Dieser dient nun als Leitfaden für die künftige Gemeindeentwicklung in baulicher, ökologischer, sozialer und gesellschaftlicher Hinsicht“, erklärt Hölzl.
Großprojekt mit vielen Hürden
Ein Großprojekt beschäftigte die Gemeinde Koblach bereits im vergangenen Jahr und wird es wohl auch noch einige Zeit tun. „Die Radschnellverbindung zwischen den Regionen AmKumma und Vorderland nimmt zwar langsam Form an, doch stehen noch viele Hürden an.“ Der erste Schritt ist der Neubau des Bahnhofs in Klaus und die Umgestaltung des Busplatzes sowie die Radweganbindung nach Koblach. Die Gemeindevertretung hat bereits im Sommer 2022 mehrheitlich die grundsätzliche Zustimmung zur geplanten regionalen Radschnellverbindung beschlossen. Dies gilt auch für die Übernahme des Kostenbeitrages für die Gemeinde Koblach in Höhe von knapp 500.000 Euro.
Sicheres Zuhause
„Sowohl beim Hochwasserereignis im August wie auch beim Großbrand im Gewerbegebiet Anfang November war die Koblacher Feuerwehr extrem gefordert“, richtet der Bürgermeister einen Dank an alle Florianijünger für ihren selbstlosen Freiwilligendienst.
Freudig war für das Gemeindeoberhaupt der Jahresabschluss 2022. „Der bestens besuchte erste Weihnachtsmarkt seit drei Jahren war ein starkes Zeichen für ein gelebtes und funktionierendes Miteinander der zahlreichen Ehrenamtlichen in unserer Dorfgemeinschaft“, blickt Bürgermeister Gerd Hölzl optimistisch ins neue Jahr: „Ein Ende der Pandemie ist in Sicht. Und auch wenn uns die geopolitische Lage vor viele Herausforderungen stellt – Koblach ist und bleibt ein sicheres Zuhause mit hoher Lebensqualität.“ MIMA
„Auch wenn uns die geopolitische Lage vor viele Herausforderungen stellt – Koblach ist und bleibt ein sicheres Zuhause.“


Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.