Stadt vergibt wieder Agathe-Fessler-Preis

Vorarlberg / 29.01.2023 • 16:55 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Übergabe des Preises im Jahr 2022 an Eva Fahlbusch mit Michael Ritsch und Sandra Schoch.U. Mittelberger
Übergabe des Preises im Jahr 2022 an Eva Fahlbusch mit Michael Ritsch und Sandra Schoch.U. Mittelberger

Bregenz Bereits zum zweiten Mal vergibt die Stadt Bregenz den Agathe-Fessler-Frauenpreis, der im Vorfeld des Weltfrauentags am 7. März im Marienheim verliehen wird. Nominiert werden können Frauen mit besonderen beruflichen oder ehrenamtlichen Leistungen, mit beispielgebendem Wirken für die Chancengleichheit von Frauen oder mit nachweisbaren Erfolgen in gesellschaftlichen Bereichen.

Bezug zu Bregenz Voraussetzung

Voraussetzung ist, dass die nominierte Frau in Bregenz wirkt, wohnt oder geboren ist. Eine Jury, die aus drei Frauen und zwei Männern besteht, bewertet die Einsendungen und legt sich im Anschluss auf eine Gewinnerin fest. Nominierungen können digital über ein Online-Formular eingereicht werden. Die Einreichfrist ist am 16. Februar 2023. Weitere Infos gibt es unter bregenz.gv.at/frauenpreis.

Einsatz für Flüchtlinge

Im vergangenen Jahr ging der Preis an Eva Fahlbusch vom Verein „Vindex – Schutz & Asyl“. 2013 gründete Fahlbusch zusammen mit tschetschenischen Flüchtlingen den Verein, dem sie seither als Geschäftsführerin vorsteht. In dieser Funktion setzt sie sich – u. a. durch Beratung, Vorträge und die Organisation von themenbezogenen Veranstaltungen – dafür ein, dass Menschen auf der Flucht sowie in länger anhaltenden Asylverfahren ein menschenwürdiges Leben in Vorarlberg führen können.

Benannt wurde der Preis, der fortan regelmäßig vergeben werden soll, nach Agathe Fessler, die 1905 mit dem Marienheim in Bregenz ein Asyl für stellenlose junge Frauen einrichtete und als Begründerin der modernen Sozialarbeit in Vorarlberg gilt.

Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.