Lions machen im letzten Viertel alles klar

Dornbirn Die Raiffeisen Dornbirn Lions haben am Samstag zu Hause den geforderten Pflichtsieg eingefahren, taten sich dabei aber schwerer als erwartet. Die Gastgeber begannen stark und führten schnell mit 7:3. Die Gäste zeigten sich jedoch unbeeindruckt und holten sich nach einem 6:16-Lauf eine 13:19-Führung. Daraufhin reagierten die Dornbirner sofort und bis zur ersten Viertelpause lagen sie wieder 25:22 in Führung. Im zweiten Abschnitt kontrollierten die Löwen das Spiel, ohne sich aber entscheidend absetzen zu können. In der 18. Minute stand es 45:42, dann drehten die jungen Oberösterreicher allerdings auf, jagten drei Dreipunkter in Serie durch den Lions-Korb und gingen mit einem 47:51 in die Pause.

Nach dem Wechsel setzten die Gäste ihr konsequentes Spiel fort, bauten den Vorsprung auf 47:56 aus, ehe Coach Tsirogiannis sein Team zum Time-out bat. Das zeigte offensichtlich Wirkung, Filip Kamenov erzielte einen Dreipunkter und konnte so den Spielstand auf 62:63 korrigieren, wobei die Upper Austrian Ballers erneut ein 72:74 in den letzten Abschnitt retten konnten. Dieser begann schließlich furios für die Löwen. Zunächst konnte Jaksa Sola ausgleichen, dann sorgte Eugenios Sergienko für die Führung seines Teams und Jako Sola legte mit einem weiteren Dreipunkter nach und Teamkollege Sergienko sorgte ebenfalls mit einem weiteren Treffer für die 81:74-Führung der Messestädter. Die Gäste kämpften aber weiter um die Sensation und verkürzten in der 34. Minute noch einmal auf 86:83. Daraufhin ließen sich die Dornbirner den Sieg aber nicht mehr nehmen und setzten sich am Ende mit einem 12:1-Lauf ab.

Konstanz ist wichtig

„Der Sieg heute war enorm wichtig. Wir haben uns lange Zeit schwergetan, aber im letzten Viertel hat die Mannschaft wieder einmal gezeigt, wozu sie fähig ist“, erklärte Sportdirektor Markus Mittelberger erleichtert. „Ich denke, es ist jetzt an der Zeit, diese Leistung über einen längeren Zeitraum abzurufen, denn jetzt entscheidet sich für alle, wie lange die Saison für uns gehen wird. Das Potenzial der Mannschaft ist enorm, aber die mangelnde Konstanz macht uns allen das Leben schwer.“ cth