Digitalisierungsschub in Feldkirchs Klassenräumen

Schulen der Montfortstadt mit Laptops, Tablet etc. ausgestattet.
Feldkirch Tablets und smarte Tafeln statt Tinte und Papier: Auch im Feldkircher Schulwesen schreitet die Digitalisierung voran. So wurde vonseiten der Stadt im vergangenen Jahr kräftig in Laptops, Tablets und Digitale Displays investiert. Rund 350.000 Euro sind in die Digitalisierung der Schulen geflossen, wie die Stadt in einer Aussendung mitteilt.
Veränderte Anforderungen
Konkret bedeutet dies, dass alle städtischen Volks- und Mittelschulen mit digitalen Displays sowie alle Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer der Volksschulen mit eigenen Laptops ausgestattet wurden. Pro Volksschule wurden zusätzlich 25 Tablets angeschafft. Die Mittelschulen erhalten die Ausstattung für die Tablet-Klasse teilweise vom Land. Zudem erhielten alle Volks- sowie Mittelschulen neue Beamer. Das Land Vorarlberg hat diese Investitionen mit entsprechenden Förderungen ebenfalls unterstützt.
„Wir haben schon vor der Corona-Pandemie die Digitalisierung der Schulen forciert“, weiß Bürgermeister Wolfgang Matt. „Corona hat dann einerseits die pädagogischen Anforderungen verändert und andererseits den Bedarf an digitalen Anwendungsmöglichkeiten erhöht.“ Zudem wolle man als Stadt die bestehenden Fördermöglichkeiten bestmöglich nutzen. Für die nächsten Jahre und auch im Budget der Stadt Feldkirch für das laufende Jahr sind weitere Investitionen geplant, um die Schüler bestmöglich auszustatten.
Glasfasernetz
Als Schulerhalterin ist die Stadt Feldkirch für die Infrastruktur von insgesamt elf Schulen – davon sieben Volksschulen, zwei Mittelschulen, die Polytechnische Schule sowie das Pädagogische Förderzentrum – zuständig. Das Ziel sei es, in den Bereichen Internet-Anbindung sowie infrastrukturelle Maßnahmen möglichst große Flexibilität zu schaffen. Als Voraussetzung für die Anschaffung der Geräte wurde daher bereits in den Jahren zuvor in die Infrastruktur der Schulen investiert. Alle städtischen Volks- und Mittelschulen verfügen mittlerweile über einen Glasfaseranschluss und WLAN.
Digitalisierungsstrategie
Die digitale Ausstattung der Bildungsstätten ist auch einer der zentralen Schwerpunkte in der Feldkircher Digitalisierungsstrategie, die im Dezember 2021 in der Stadtvertretung einstimmig beschlossen wurde. Um den digitalen Wandel themenübergreifend voranzutreiben und einen möglichst großen Nutzen für die Bevölkerung zu schaffen, hat Alexander Maurer als neuer Digitalisierungsbeauftragter der Stadt Feldkirch im Jänner seine Tätigkeit aufgenommen. Er ist für die Organisation, Koordination und Umsetzung der Digitalisierungsstrategie verantwortlich.
„Corona hat den Bedarf an digitalen Anwendungsmöglichkeiten erhöht.“


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