Gefahren in den Bergen

Klaus Drexel war zu Gast bei Vorarlberg LIVE.
Klaus Drexel von der Bergrettung Vorarlberg klärt auf, worauf man achten sollte.
schwarzach Bei dem stetig wechselhaften Wetter kann es manchmal gefährlich werden, insbesondere in den Bergen. Da sind Rettungsaktionen ebenfalls keine Seltenheit. „Aktuell verspüren wir bei der Bodenrettung einen Anstieg wie im letzten Jahr“, bestätigt Klaus Drexel von der Bergrettung Vorarlberg. Damit meint er weitgehend die terrestrische Rettung. Denn derzeit kommt es häufig zu Wanderunfällen, aufgrumd des Schneemangels. „Es hat wenig Schnee, trotzdem ist es kalt, der Boden ist gefroren, es kommt zum Ausrutschen beim Wandern“, erklärt er in der Sendung Vorarlberg LIVE. „In Höhenlagen gibt es Schnee, da unterschätzen die Wanderer ab und zu die Schneelage und kommen nicht weiter oder werden erschöpft. Dann müssen wir sie holen kommen.“ Auch eine Mehrung der Unfälle auf Pisten ist entstanden: „Es gibt Stürze gegen Steine über den Pistenrand.“ Deswegen sollte man im Alpinenraum aufpassen, da es ein Risikogebiet ist. „Man muss sich der Gefahr bewusst sein, unabhängig ob mit Schnee oder ohne Schnee“, betont Drexel.
Ebenfalls sollte man die Lawinengefahr nicht unterschätzen. „Lawinensituation hängt immer von der Schneelage, dem Neuschneezuwachs und Wind ab“, erklärt der Experte. „Es kann auch trotz wenig Schnee zum Lawinengang kommen.“ Das hat man kurz nach Weihnachten in Lech, Zürs, gesehen.
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