„Mein Sohn ist nicht mehr derselbe“

Vorarlberg / 03.02.2023 • 22:25 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Alexander G. ist überzeugt, dass sein Sohn in Lech sexuell missbraucht worden ist.
Alexander G. ist überzeugt, dass sein Sohn in Lech sexuell missbraucht worden ist.

Der Wiener Unternehmer, Vater des angeblichen ­Missbrauchsopfers, im VN-Gespräch.

Wien, Lech Alexander G. aus Wien verbringt den Winterurlaub mit seiner Familie seit etlichen Jahren in Lech. So auch im vergangenen Jänner. Mit dabei war der dreijährige Sohn des Ehepaares.

Zustand verschlechtert

Im Gespräch mit den VN schilderte der Familienvater die unheilvollen Entwicklungen, die der Aufenthalt im Vorarlberger Nobelskiort mit sich brachte: „Vom 9. bis 13. Jänner wollten wir unseren Sohn einer speziellen Einrichtung zur Betreuung geben. Dann, ab dem 12. Jänner ging es dem Buben körperlich plötzlich schlechter. Er wollte auf keinen Fall mehr in die Einrichtung gehen. Daraufhin wurde ich sensibilisiert und betreute ihn selbst.“

Der Kleine habe am nächsten Tag noch an einem Skirennen teilgenommen. „Doch als wir danach die Medaille abholen wollten, weigerte sich unser Sohn, dort hinzugehen.“ Nach der Rückkehr nach Wien hätte der Dreijährige am 16. Jänner seinen Eltern zum ersten Mal mitgeteilt, dass ihm ein Mann an das Gesäß gegriffen habe. Außerdem sei er von ihm auch geschlagen und gewürgt worden. Bei diesem Mann handle es sich um einen „Pädagogen der betreffenden Kinderbetreuungseinrichtung“, so Alexander G. wörtlich.

„Der Herr wurde uns bei der Betreuungseinrichtung als Skilehrer vorgestellt“, sagt er. Am 25. Jänner erstattete G. bei der Polizei Wien Anzeige wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs. Gleichzeitig konsultierte er den Wiener Rechtsanwalt Nikolaus Rast. VN-GS

Als wir die Medaille abholen wollten, weigerte sich unser Sohn, dort hinzugehen.

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