Rote Linie in der „gallery.T69“

Hohenemser Galerist Andreas Ender lud zur Vernissage ein.
Hohenems Der Hohenemser Andreas Ender beschäftigt sich seit einem Jahr mit seinem größten Konzept: dem Aufbau der Galerie „gallery.T69“. Der Künstler und Berufsfotograf lud am vergangenen Samstag zu seiner achten Ausstellung.
„SELECTed.08“ ist noch bis 18. März installiert und kann während den allgemeinen Öffnungszeiten besucht werden. Im Erdgeschoss zeigt er die Ausstellung „die Rote Linie“. Die Stadt Hohenems setzt dieses Projekt gemeinsam mit dem Institut für Sozialdienste um und möchte Menschen ermutigen, Zivilcourage zu zeigen und Partnergewalt nicht zu verschweigen oder zu erdulden. Die ifs Frauenberatungsstelle bei sexueller Gewalt und das Frauenmuseum Hittisau haben die Ausstellung gemeinsam konzipiert und umgesetzt.
Nur geladene Künstler
Andreas Ender begibt sich in den sozialen Netzwerken oder auf Ausstellungen im Vierländereck auf die Suche nach besonderen Werken, die ihn ansprechen und überzeugen. So haben nur eingeladene Künstler die Möglichkeit, in Hohenems auszustellen. „SELECTed“ wird deshalb diese Ausstellungsreihe genannt. Aus Sicht des Galeristen hat dieses Gesamtkonzept ein großes Potential.
Junge Künstlerin ausgezeichnet
Die Galerie „gallery.T69“ zeigt aktuell 15 Künstlerinnen und Künstler aus Vorarlberg, Österreich, Liechtenstein, Deutschland und der Schweiz. In seiner Eröffnungsrede präsentierte Andreas Ender fast alle Schaffenden live, zeichnete Amalia Villavicencio mit dem „young.ART Award“ aus. Die zahlreichen Anwesenden, darunter auch Vizebürgermeisterin Patricia Tschallener, waren berührt von den Werken von Nicolas Fitz, der einen Überfall auf ihn in Kunst umwandelte.
Auf der Homepage der Galerie kann man sich auch von zu Hause aus ein Bild über die aktuelle Ausstellung machen. Hintergründe über die ausstellenden Künstler erfährt man auch über deren individuelle Homepages: www.gallery-t-69.com. BP


Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.