„Stadtspuren“ kommen

Industriegeschichtlicher Lehrpfad wird im Mai eröffnet.
Dornbirn Als Industrielehrpfad war er lange in Planung, nun ist er offenbar auf der Zielgeraden: Im Mai sollen die Dornbirner „Stadtspuren“ eröffnet werden. Die „Stadtspuren“ bewegen sich entlang der Dornbirnerach und des Müllerbachs, dort wurde in Dornbirn Industriegeschichte geschrieben. Das geplante erlebbare Museum im Stadtraum zeigt die Geschichte, aber auch den Wandel entlang historischer Stätten und Objekte. „An insgesamt 15 Stationen zwischen dem Gütle und dem Schaukraftwerk Forach soll Industriegeschichte vermittelt und erlebbar gemacht werden. „Die Orte erzählen Geschichten von innovativen Ideen, ehemaligen Weltmarktführern, sozialen Errungenschaften, Migration – sie zeigen aber auch die Veränderungen, die hier geschehen sind“, erklärt Kulturstadtrat Alexander Juen.
Digitale Schnittstellen
Das Konzept wurde gemeinsam mit Dr. Klaus Fessler, dem Stadtarchiv und der Stadtplanung erarbeitet. Die Stadtspuren beginnen im Gütle und führen entlang der rund 6,5 Kilometer langen Route an 15 Stationen vorbei, die nicht nur Tafeln und Schnittstellen zu digital erlebbaren Geschichten zeigen. Hier sollen Fußgänger und Radfahrer sich auch gerne aufhalten und die geschichtsträchtigen Orte auf sich einwirken lassen können. Stationen sind bedeutende und oft auch denkmalgeschützte Bauwerke, wie beispielsweise die historische Spinnerei Juchen, das inatura-Areal beim Stadtgarten (ehemalige Rüsch-Werke) oder auch die Dampfzentrale in Rhomberg’s Fabrik (ehemals F.M. Rhomberg).
Eine App mit Geschichten und Hörbeispielen sowie eine Publikation mit weiterführenden Texten und Illustrationen runden das Erleben ab. Es gibt auch Programme für Kinder, Schulklassen und Erwachsene.
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