Simone Grabher und Hannelore Peter steuern die Alltagshilfe für Menschen mit Behinderung

Persönliche Assistenz Vorarlberg mit neuem Führungsduo.
Dornbirn Kürzlich fand das erste Info-Café in der Persönlichen Assistenz in der Servicestelle in Dornbirn statt. Dies wurde auch gleichzeitig genutzt, um ganz offiziell die neue Geschäftsführung willkommen zu heißen und bei einem gemütlichen Austausch kennenzulernen. Nach einer kurzen Begrüßung stellten sich Hannelore Peter und Simone Grabher den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern vor und gaben einen ersten Einblick in ihre künftigen Aufgaben und Arbeitsschwerpunkte.
Österreichweit harmonisieren
Die Schwerpunkte werden unter anderem das Pilotprojekt zur bundesweiten Harmonisierung von Persönlicher Assistenz und die Anstellung von Persönlichen Assistentinnen und Assistenten sein. „Eine weitere wichtige Aufgabe wird das Thema barrierefreie Kommunikation sein. Hier geht es unter anderem darum, Dokumente und unsere Website in leichte Sprache zu übersetzen, damit beispielsweise Menschen mit Lernschwierigkeiten oder nicht deutscher Muttersprache Zugang zu unseren Informationen haben“, betonte Grabher. „Weiters gehören die Vernetzung mit anderen Systempartnern sowie Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Gesellschaft für das Modell der Persönlichen Assistenz zu unseren großen Anliegen für die Zukunft“, ergänzte Hannelore Peter.
Nach der Präsentation nutzten die Gäste die Gelegenheit, Fragen zu stellen und mit dem neuen Geschäftsführer-Duo ins Gespräch zu kommen.

Mit den beiden Damen gewann die Persönliche Assistenz zwei kompetente Nachfolgerinnen für den langjährigen Geschäftsführer Heinz Grabher. Simone Grabher studierte ursprünglich Medien- und Kommunikationswirtschaft und schloss 2017 das Studium der Sozialpädagogik ab. Seither war sie als Coach bei der Aqua Mühle Vorarlberg tätig und als Lehrbeauftragte für Sozialmanagement am Institut für Sozialpädagogik in Stams beschäftigt. Zuletzt war sie Bereichsleiterin der „LandschaftsSINNfonie“ bei der Lukashaus Stiftung in Grabs.
Hannelore Peter schloss 2020 den Bachelor in Sozialer Arbeit an der FHV ab und steht kurz vor dem Abschluss ihres Masterstudiums. Sie besitzt mehrere Jahre Erfahrung in der Ehrenamtskoordination sowie in der Beratung bei der Sozialdienste Götzis GmbH. „Als besondere Herausforderung sehe ich neben der Überwindung des Personalmangels im Sozialbereich die Umsetzung des sogenannten ‚Pilotprojekts‘, von dem bereits knapp zwei Jahre immer wieder die Rede ist.“ CTH
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