Spannende Kooperation fand ihren Höhepunkt

Vorarlberg / 09.02.2023 • 19:00 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
BORG-Schülerinnen mit den Lehrerinnen Maria Meusburger-Bereuter und Elisabeth Marxgut.
BORG-Schülerinnen mit den Lehrerinnen Maria Meusburger-Bereuter und Elisabeth Marxgut.

Künstlerischer Beitrag des BORG Egg zur Gründungsfeier der Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik.

Egg, Feldkirch Eine spannende Zusammenarbeit fand ihren krönenden Abschluss bei der Gründungsfeier der Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik in Feldkirch, an der neben einigen Mitgliedern des Wahlpflichtfachs Bildnerische Erziehung der sechsten Klassen mit ihrer Lehrerin Maria Meusburger-Bereuter auch Direktor Ariel Lang und Elisabeth Marxgut als Vertreterin des musischen Zweigs des BORG Egg teilnahmen.

Beitrag des BORG Egg zur Gründungsfeier.
Beitrag des BORG Egg zur Gründungsfeier.

Mitte November vergangenen Jahres erreichte das Wahlpflichtfach Kunst eine Anfrage von Heidrun Wirth-Metzler, der Leiterin der Fagottklasse der Stella. Sie informierte über den bevorstehenden Festakt an ihrer Institution, bei dem viele Räume des ehemaligen Konservatoriums musikalisch bespielt werden sollten. Als einen dieser Beiträge wurde die Aufführung von Modest Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“ ausgewählt. Für diesen Klavierzyklus vertonte der russische Komponist 1874 in Gedenken an seinen verstorbenen Freund, den Künstler Viktor Hartmann, dessen Bilder in der Art eines imaginären Gangs durch eine Ausstellung. Einige dieser Bilder gelten heute als verschollen und so stellte sich die Frage, ob nicht neue Bilder zur Musik erstellt werden könnten.

Erfolgreiche Zusammenarbeit: Heidrun Wirth-Metzler und Maria Meusburger- Bereuter.
Erfolgreiche Zusammenarbeit: Heidrun Wirth-Metzler und Maria Meusburger- Bereuter.

Der Arbeitsprozess begann mit dem Anhören der einzelnen Musikstücke, die voller unterschiedlicher Klangfarben sind. „Gemeinsam legten die am Projekt Beteiligten fest, dass die Namen der Stücke nicht unbedingt richtungsweisend für die jeweilige künstlerische Umsetzung sein sollen, sondern dass die eigenen Empfindungen und Gefühle, die sich beim Anhören der Musik einstellen, die Bilder stark beeinflussen sollen“, erläutert Lehrerin Maria Meusburger-Bereuter die Absichten. Schülerinnen und Schüler entschieden sich für Werke, die sie malerisch umsetzen wollten. Ganz im Sinne der aktuellen Tendenz in der Kunst zur Bildung von Kollektiven ergaben sich auch einige Arbeiten, die in Zweierteams realisiert wurden.

Intensive Auseinandersetzung mit dem Thema im Kunstunterrricht.
Intensive Auseinandersetzung mit dem Thema im Kunstunterrricht.

Nach teils mühevoller Detailarbeit wurden alle Bilder zeitgerecht fertiggestellt, eingescannt und in eine entsprechende Form gebracht. Somit stand dem reibungslosen Ablauf der Aufführung nichts im Weg und die anwesenden Besucher und die angehenden Künstlerinnen und Künstler kamen in den Genuss eines visuellen und akustischen Ausstellungbesuchs der besonderen Art. ME

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