“Es hat in der Nacht minus zehn Grad, viele sind obdachlos”

schwarzach Im türkisch-syrischen Grenzgebiet herrscht nach dem Erdbeben Schock und Trauer. Tief betroffen ist auch Mile Galeli, erfolgreicher Unternehmer, Model und Schauspieler mit Istanbuler Wurzeln. Bei Vorarlberg LIVE sprach Galeli von einer „Jahrhundertkatastrophe“. Er will sich auch selbst für die Menschen in Not einsetzen.
Galeli hat zwei Schwestern, die in der Türkei leben. „Zum Glück in Istanbul“, erzählte er in der Sendung – weit entfernt von der schwer getroffenen Region im türkisch-syrischen Grenzgebiet. Das ändere nichts an der großen Betroffenheit. Galeli hob die weltweite Hilfsbereitschaft hervor, und verwies auf die Retterinnen und Retter aus Vorarlberg, die vor Ort tätig sind. Auch drückte er seine Unterstützung der Aktion „Vorarlberg hilft“ von Caritas, Rotem Kreuz, Land und VN aus. Um zu helfen, will Galeli sein Netzwerk und seinen Bekanntheitsgrad nutzen. Außerdem plant er eine Reise in das betroffene Gebiet.
Der Unternehmer schilderte die schwierigen Bedingungen vor Ort. „Es hat in der Nacht minus zehn Grad, viele Menschen sind obdachlos, schlafen in der Nacht in ihrem Auto.“ Es stelle sich für viele auch die Frage nach dem „danach“: „Sie haben nichts mehr.“ Galeli betont: „Das wichtigste, was wir nun alle tun können, ist beten, dass viele gerettet werden können.“ Spenden seien essenziell. „Jeder Euro, jeder Cent zählt.“
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