„Wir spüren eine große Bereitschaft, zu helfen“

Vorarlberg / 10.02.2023 • 22:36 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
In Adiyaman in der Türkei wärmen sich Menschen an einem Feuer. Die Not im Erdbebengebiet ist groß. AFP
In Adiyaman in der Türkei wärmen sich Menschen an einem Feuer. Die Not im Erdbebengebiet ist groß. AFP

Caritas-Direktor Schmolly berichtet von Betroffenheit und Solidarität.

feldkirch Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bezeichnete es als eine der größten Katastrophen in der Geschichte seines Landes. Das Erdbeben im Grenzgebiet der Türkei und Syrien hat auf der ganzen Welt für Entsetzen gesorgt. Die Zahl der Todesopfer steigt immer weiter an. Helferinnen und Helfer suchen verzweifelt nach Überlebenden. Tausende Menschen in den beiden Ländern haben alles verloren. Caritas, Rotes Kreuz, Land und Vorarlberger Nachrichten rufen im Rahmen von „Vorarlberg hilft“ zu Spenden auf, um die Not vor Ort zu mindern und die Hilfskräfte zu unterstützen.  

Die Solidarität in Vorarlberg sei groß, betont Caritas-Direktor Walter Schmolly. „Es handelt sich um eine furchtbare Katastrophe. Die Bilder und Berichte erschüttern und lösen Betroffenheit aus. Wir spüren eine hohe Bereitschaft, zu helfen.“ Die Hilfsorganisation hat ihre Nothilfe für Syrien und die Türkei verstärkt. Wie Schmolly den VN schildert, ist die Caritas Österreich direkt in Nordwestsyrien tätig, bei Aleppo, Latakia und Hama. „Seit den 90er-Jahren haben wir Hilfsprojekte in der Gegend. Da können wir anknüpfen.“ 4,1 Millionen Menschen sind dort auf Hilfe angewiesen. Nun braucht es vor allem temporäre Notunterkünfte, Wasser und Nahrung, medizinische Materialien und psychosoziale Versorgung. „Die Menschen müssen mit ihrer großen Trauer umgehen.“ VN-RAM

Spendenaufruf

Caritas Raiffeisenbank: IBAN AT32 3742 2000 0004 0006, Kennwort: „Erdbeben Syrien und Türkei“
Online spenden www.caritas.at/erdbeben-syrien-tuerkei

Rotes Kreuz Raiffeisenbank Montfort: AT84 3742 2000 0014 3248, Kennwort „Erdbeben Türkei, Syrien“ 

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