Dorthin gehen, wo die Jugend ist

Vorarlberg / 17.02.2023 • 15:57 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Der Skatepark in Gisingen ist ein Treffpunkt für junge Menschen und damit auch ein Ort, an dem die Mobile Jugendarbeit mit ihnen in Kontakt kommen kann.Archiv/TAY
Der Skatepark in Gisingen ist ein Treffpunkt für junge Menschen und damit auch ein Ort, an dem die Mobile Jugendarbeit mit ihnen in Kontakt kommen kann.Archiv/TAY

Mobile Jugendarbeit in Feldkirch zieht Resümee.

Feldkirch Die Mobile Jugendarbeit geht dorthin, wo die Jugendlichen sind. Auch die Mobile Jugendarbeit Feldkirch, die während der Pandemie auf- und ausgebaut wurde, ist ein Bestandteil der Offenen Jugendarbeit (OJA) in der Montfortstadt und arbeitet nach diesem Prinzip. Die Bilanz des abgelaufenen Jahres zeigt: Das Konzept ist erfolgreich.

Überall in der Stadt unterwegs

„Als junger Mensch gehört zu werden, ist nicht immer selbstverständlich“, weiß Anne Schade, Leiterin der OJA. „Durch die mobilen Teams wird den Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, sich in ihrer Lebensumgebung – im öffentlichen Raum – Gehör zu verschaffen.“ Dabei findet die mobile Jugendarbeit dort statt, wo die Jugendlichen sind, beispielsweise beim Skatepark Oberau und dem Sebastianplatz in Gisingen, aber auch in der Innenstadt und am Montfortplatz. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter achten dabei auf die Bedürfnisse und Wünsche der jungen Menschen und ermutigen sie auch zur Eigenverantwortung. Daraus sind zahlreiche Aktivitäten und Aktionen entstanden, die im vergangenen Jahr umgesetzt werden konnten. So wurde beispielsweise der Skatepark aufgeräumt. Im Winter brachte das Team für die Jugendlichen warme Suppen mit und im Sommer leckeres Eis. „Beides kam sehr gut an“, freut sich Schade.

1200 Kontakte

So entstanden 2022 insgesamt mehr als 1200 Kontakte zu jungen Menschen in Feldkirch. Die Mobile Jugendarbeit bietet zudem Kontaktmöglichkeiten und Informationen zu den Angeboten des Jugendhauses an. Besonderen Anklang fand im vergangenen Jahr das Sportprogramm. „Dieses Angebot werden wir auch 2023 fortführen“, kündigt OJA-Leiterin Schade an. In den Wintermonaten wird dieses in der Turnhalle der Mittelschule Levis angeboten und im Frühjahr wieder im Reichenfeld. „Wer mitmachen möchte, kann einfach vorbeikommen. Das Programm ist für jedes Fitnesslevel geeignet“, lädt Schade alle Jugendlichen ab 12 Jahren ein.

„Die Mobile Jugendarbeit und das Jugendhaus Graf Hugo sind wichtige Eckpfeiler der Jugendarbeit in Feldkirch und ergänzen sich hervorragend“, erklärt Bürgermeister Wolfgang Matt.

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