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Männerchorball in der Kulturbühne
Männerchor Götzis Der diesjährige Ball des Männerchor Götzis war ein Schaffa-und-buggla-Ball mit dem Untertitel „Frontal behämmert – zum Schreinern schön“. Und schön war er tatsächlich. Um dem Motto gerecht zu werden, erschien das zahlreiche Publikum kostümiert als Bauarbeiter, Maler, Holzer, Arbeitsbienen und sogar Astronauten. Manche fassten das Ballmotto etwas freier auf und waren als Sandler verkleidet.
Wie immer beim Männerchorball gab es ein selbstgemachtes Programm mit zahlreichen Einlagen. Den roten Faden spannen Hermann (Andi Klocker) und Hertha (Thomas Ender), ein Ehepaar mit gemeinsamem Plan zur Umgestaltung des Gartens, jedoch unterschiedlichen Vorstellungen über die Realisierung. Dabei kann natürlich einiges passieren, beispielsweise ein totaler Stromausfall wegen eines zerhackten Elektrokabels oder eine beschädigte Wasserleitung. Olli Loacker half mit einer spartanischen Karaoke-Interpretation von „Tequilla“ über den Schock des kurzen Blackouts hinweg, genauso wie das Spottlied übers Nicht-arbeiten-Wollen der Oberländertruppe des Männerchors oder Charly Kressers Auftritt mit Gitarre und Hund. Mit einem Getränkemedley spendeten der Götzner Dreigesang (Wipf Müller, Oskar Egle, Bruno Fleisch) und Kurt Friedrichs den armen Bauherrren Trost ob der trockenen Baustelle. Simon Ender und Andi Klocker beklagten den Mangel an Schnee im Winter und den an Beton das ganze Jahr über in einer Parodie in verhutzeltem Tirolerisch. VierMa (Bertram Herburger, Andreas Huber, Simon Ender und Charly Kresser) eröffneten musikalisch die Grillsaison, mit Blick auf starke Rauchentwicklung und schwarzes Grillgut nicht unbedingt optimal. Manche Ballgäste, so heißt es, kommen ja nur wegen der philosophischen Exkurse, die das Programm bietet. Diesmal: Olli Loacker über Spermien, das Sein und sonstige existenzialistische Sachen. Vera Prantl-Stock als neue Bauleiterin ab April 2023 ließ musikalisch anklingen, in welche Richtung die Projekte der Zukunft gehen werden. Auch drei Könige gab es, denen möglicherweise Kronen und Orientierung etwas verrutscht sind. Grande Finale mit Männerchor in voller Montur – Mir gond ga schremma und Ma wo isch’n min Hammr unter Bauleitung von Oskar Egle.
Männerchor kann Ball, vor allem mit großartiger Unterstützung des Teams der Kulturbühne Ambach, den Betreiberinnen der BauBARakke, des Dekorationsteams, des Gastro-Teams, der Bühnendekorateure Hugo Ender und Paul Senoner, der zunftgerecht kostümierten Band Extra4 und Euch, die Ihr dabei wart. Und falls mancher unter der geschätzten Leserschaft jetzt findet, was verpasst zu haben: Vielleicht gibt es wieder mal einen Männerchorball. Weitere Fotos unter www.maennerchor-goetzis.at
NRZ Bälle 2023
Närrische Riebelzunft Frastanz Nach zwei Jahren ohne Rieblzunftball war es heuer wieder so weit. Die Närrische Rieblzunft Frastanz veranstaltete ihre zwei Bälle unter dem Motto „Bella Italia“ im Adalbert Welte Saal. Präsident Thomas Schwarz begrüßte an beiden Ballabenden viele Ehrengäste wie Landeshauptmann Markus Wallner mit Sonja, Hausherr Bürgermeister Walter Gohm mit Marion, VVF-Landespräsidentin Barbara Lässer, viele befreundete Zünfte wie die AFZ mit ihrem Prinzenpaar Anna I. und Matthias III., aus Lustenau die Rhinzigünarn mit Sonja Hollenstein und Klaus Spiegel, das FKF mit Präsident Jürgen Hicker und eine Abordnung der Alpenrepublik Gampelün mit Mostkanzler Jogi Gassner. 38 NRZ-Mitglieder gestalteten ein grandioses dreieinhalbstündiges Ballprogramm, durch das Jürgen Jäger führte, der dem Publikum das Land Italien, die italienischen Menschen und auch die italienische Sprache humorvoll erklärte. Am Beginn des Programms machte unsere „junge Garde“ (Sophia, Benjamin, Emma, Felix, Niklas, Josef, Emma, David, Lena, Nikolai, Elena, Lukas, Missy) mit ihrem Sacktanz gleich Stimmung im Saal. Anschließend heizte der ital. Elvis Adriano Celentano (Kriki Kerschbaumer) mit einem Medley dem Publikum ein. Unser Burggraf Markus Pedot als Conte Boscho-Marco Primo erzählte im besten Reim, wie er Burggraf wurde und warum er von Bürgermeister Walter Gohm ins Exil geschickt wurde. Die Gondolieri-Polenta-Samina-GPS (Uschi und Norbert Erath, Wilfried Gabriel, Elmar Märk und Markus Pedot) sangen wieder Lieder über Begebenheiten aus unserem Dorf, wie z.B. über das gestohlene Schwert aus der Pfarrkirche, usw.
Nach der Pause ein Höhepunkt des heurigen Balles war der Sportklub Rimini (Thomas und Wolfgang Schwarz, Christoph Klohs, David Horrer, Michael Pfeffer, Mario Kokot) mit ihrem sportlichen Tanz auf dem Trampolin. Pizzabäcker Matthias Märk erzählte aus dem Leben eines Pizzabäckers. Albano und Romina Power (Sofia und Tobias Gut) sangen ihre besten Hits „Sempre Sempre“ und „Felicita“. 4 schöne Rieblzünftler (Walter Gabriel, Hanno Kerschbaumer, Walter Gohm und Kriki Kerschbaumer) sangen von ihrer Sehnsucht, wieder nach Italien in den Urlaub zu fahren. Ein Paparazzo (Franz Lutz und Jürgen Kircher) erzählte von seinem schwierigen Job und wie schwer es ist, heute eine Pizza zu bestellen. Ein weiterer Höhenpunkt waren die schwarzen Wittwen (Margot Gabriel, Uschi Erath, Christl Kerschbaumer, Marion Gohm, mit musik. Begleitung von Norbert Erath) die vom kuriosen Ableben ihrer Männer sangen. Abschluss des heurigen Balles machten zwei Weltstars Zucchero und Luciano Pavarotti (Hanno Kerschbaumer und Martin Dobler) mit ihrem Lied „Va pensiero“ und mit allen Mitwirkenden auf der Bühne war das schöne Schlussbild perfekt.
Jürgen Jäger bedankte sich bei allen Mitarbeitern auf und hinter der Bühne und bei den Programmverantwortlichen Jürgen Kircher und Herbert Gabriel. Mit unserer Rieblhymne „Wir sind die Super Riebl Crew“ machten wir die Bühne frei und unsere Ballmusik „Georg und Michael“ spielte zum Tanz. Die Närrische Rieblzunft bedankt sich bei ihrem treuen Publikum und freut sich bereits auf ein Wiedersehen bei unseren Bällen im nächsten Fasching 2024.

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