Ems-Hockey nach Krimi im ÖEL-Halbfinale

SC Hohenems setzte sich gegen den 1. EHC Althofen mit 4:1 durch.
Hohenems Bei fast schon frühlingshaften Bedingungen war am Samstagabend im Hohenemser Herrenriedstadion alles für ein spannendes Viertelfinal-Duell zwischen den heimischen Steinböcken und den Rhinos aus Althofen angerichtet. Das Emser Team stand dabei unter Zugzwang und musste unbedingt gewinnen.
Torlos in die erste Pause
Dementsprechend startete das Hohenemser Team auch gleich mit viel Druck ins Spiel und versuchte von Beginn an, das Kommando auf dem Eis zu übernehmen. Aber auch die Gäste aus Kärnten versteckten sich nicht und so entwickelte sich ein spannendes und flottes Spiel. Hohenems agierte in den ersten 20 Minuten überlegen, konnte den Kärntner Schlussmann aber nicht bezwingen und so ging es ohne Tore in die erste Pause.
Auch im Mittelabschnitt erarbeiteten sich die Emser Vorteile und in der 23. Minute verfehlte Matthias Fussenegger nur knapp das Kärntner Tor. Als ein Schuss allerdings von der Bande zurück ins Spiel abprallte, schaltete Manuel Merk am schnellsten und hob den Puck mit der Backhand ins Tor zur 1:0-Führung der Hausherren. Das Spiel blieb weiterhin schnell und mit wenig Unterbrechungen. Kurz vor der zweiten Pause dann großer Jubel im Herrenried: Jürgen Fussenegger zog kurz hinter der blauen Linie ab und traf zum 2:0 für Hohenems – die Steinböcke hatten damit den Gesamtscore ausgeglichen und alles war wieder offen.
Vermeintliche Vorentscheidung
So ging es dann auch in den Schlussabschnitt und die Emser drückten nun auf die Entscheidung. In der 44. Minute wehrte Althofen-Keeper Horn einen Schuss von Christian Haidinger nur ab und Johannes Hehle setzte energisch nach und brachte die Scheibe zum 3:0 über die Linie. Der HSC stand zu diesem Zeitpunkt erstmals im Halbfinale und nun wollten die Hausherren die Entscheidung im Spiel. In der 51. Minute scorte HSC-Kapitän Pascal Kainz im Nachsetzen zum 4:0 und sorgte so für die vermeintliche Vorentscheidung. Doch nur 40 Sekunden später traf Schettina zum 1:4-Anschluss für die Kärntner Rhinos und machte das Spiel nochmals spannend. In der Schlussphase machte bei den Rhinos Keeper Horn für einen sechsten Feldspieler Platz, doch der HSC konnte den Vorsprung über die Zeit spielen und zog mit dem Gesamtscore von 6:5 ins Halbfinale ein. „Der gegnerische Tormann hat sein Team lange Zeit im Spiel gehalten. Aber aus meiner Sicht waren wir in beiden Spielen die bessere Mannschaft und konnten uns schlussendlich durchsetzen“, so HSC-Coach Bernd Schmidle nach dem Spiel. In der Runde der letzten Vier wartet im Kracher nun die Kapfenberger SV auf die Emser. Das erste Spiel gegen die Kängurus steigt bereits am kommenden Samstag, 25. Februar, in Hohenems. MIMA
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