Altacher Großbaustellen halten sich an Zeitplan

Vorarlberg / 24.02.2023 • 16:04 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Das Betreute Wohnen im Zentrum nimmt langsam Form an. Noch vor dem Sommer soll die Bevölkerung über die Wohnmöglichkeiten informiert werden. MIMA
Das Betreute Wohnen im Zentrum nimmt langsam Form an. Noch vor dem Sommer soll die Bevölkerung über die Wohnmöglichkeiten informiert werden. MIMA

Arbeiten beim Projekt Betreutes Wohnen und der Quartiersentwicklung im Kreuzfeld gehen planmäßig voran.

Altach Nach der Fertigstellung des Kinderhauses Kreuzfeld startete im Herbst des vergangenen Jahres bereits der nächste Schritt zur Quartiersentwicklung in diesem Gebiet. Doch auch im Zentrum von Altach wird beim ehemaligen Paulihaus mit Hochdruck am Betreuten Wohnen im Friedrichsfeld gearbeitet.

Mosaikstein für Zentrum

Vor rund einem Jahr erfolgte beim Betreuten Wohnen im Friedrichsfeld der offizielle Spatenstich. Seither entstehen im Zentrum der Kummenberggemeinde drei neue Baukörper mit insgesamt 21 Wohneinheiten. „Die Arbeiten liegen voll im Plan und die Fertigstellung ist für Frühjahr 2024 geplant. Neben den Wohnungen für Menschen mit Betreuungsbedarf werden eine neue Arztpraxis und Räumlichkeiten für den Krankenpflegeverein errichtet. Dieses Projekt ist damit der erste Mosaikstein im Rahmen der Entwicklung unseres Ortszentrums“, so Altachs Bürgermeister Markus Giesinger. Dazu erklärt das Gemeindeoberhaupt, dass die Bevölkerung in diesem Zusammenhang noch vor dem Sommer über die genauen Details des Betreuten Wohnens in Altach informiert wird. Anschließend werden auch direkte Gespräche geführt. Das Interesse und die Nachfrage nach dieser Wohnform sei bei der älteren Bevölkerung bereits jetzt schon sehr groß, wie Giesinger berichtet.

Preissteigerungen

Aktuell wird im Friedrichsfeld an der Aufrichtung des Dachstuhls gearbeitet und anschließend werden die Fenster eingebaut. Damit ist für Mitte März die Firstfeier vorgesehen. Dazu konnten bei der jüngsten Gemeindevertretersitzung weitere Aufträge vergeben werden, womit der Vergabestand aktuell bei fast 80 Prozent liegt.

Allerdings ist das Projekt ebenfalls von den Teuerungen in den letzten Monaten betroffen und die Preise seien in den vergangenen zwei Jahren zwischen 30 und 70 Prozent gestiegen, heißt es aus der Gemeindestube. Die Gesamtkostenprognose sei somit auf mittlerweile fast 6,5 Millionen Euro gestiegen.

Startwohnungen

Im Altacher Kreuzfeld fiel mit dem Bau des Kinderhauses auch der Startschuss für die Quartiersentwicklung, die nun mit einem neuen Wohnquartier fortgesetzt wird. Direkt neben der neuen Betreuungseinrichtung entwickeln Müller Wohnbau, die Architekten Innauer-Matt und die Gemeinde Altach eine Wohnwelt mit außergewöhnlichem Flair. In den vier neuen Baukörpern dürfen sich die künftigen Bewohner auf zahlreiche Highlights freuen, z. B. ist das Areal komplett autofrei, wobei die Zu- und Abfahrt über die Tiefgarage erfolgt. Auch die Gemeinde Altach hat sich stark in das Projekt mit eingebracht und insgesamt neun Wohnungen erworben. Diese werden nach ihrer Fertigstellung als sogenannte Startwohnungen für einen beschränkten Zeitraum an junge Altacher vermietet. Die Fertigstellung des Quartiers „Im Kreuzfeld“ ist für Winter 2024/2025 geplant. MIMA

Nachdem das Kinderhaus vor Kurzem seinen Betrieb aufnahm, tut sich derzeit auch einiges beim nebenan befindlichen Wohnprojekt.
Nachdem das Kinderhaus vor Kurzem seinen Betrieb aufnahm, tut sich derzeit auch einiges beim nebenan befindlichen Wohnprojekt.

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