Noch kein Urteil zum Abfahrverbot

Abfahrverbot für Ausweichverkehr wird nun evaluiert.
Bludenz, langen Trotz Abfahrverbot für den Ausweichverkehr, stauproduzierender Ampelanlage und Polizeikontrollen brachte der Pilotversuch am Samstag für die Betroffenen gefühlt keine Verbesserung. So klagten Bewohner des Klostertals, dass selbst sie als Ausweichverkehr galten, auch Bludenz’ Bürgermeister Simon Tschann erhoffte sich mehr vom Testlauf am Samstag, die VN berichteten.
Vonseiten der Bezirkshauptmannschaft Bludenz ist man mit ersten Einschätzungen noch vorsichtig. „Wir warten nun auf die Evaluation durch das beauftragte unabhängige Planungsbüro“, betont Arnold Brunner von der BH Bludenz. Auf dessen Basis werde sich dann entscheiden, ob und wie das Abfahrverbot im Klostertal eine Zukunft haben wird.
Der Durchzugsverkehr ins Tirol sei das Problem, nicht der Arlberg und dessen Gäste, bleibt Horst Fritz vom Arlberg Express überzeugt. Bei dem Pilotversuch habe sich das Problem nur in den Raum Bludenz verlagert. „Unsere Busse standen auch im Stau, sie durften ja selbst nicht abfahren“, ärgert sich Fritz. Nun hofft er, dass er und seine Kollegen bei der Weiterentwicklung eines Abfahrverbots stärker gehört werden.
„Der Stau wurde nur verlagert, aber nicht gelöst. Unsere Busse standen genauso im Stau.“


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