„Ursula“ verabschiedet den Winter

Nofels feiert traditionelles Funkenfest mit neuem Funkenmeister.
Feldkirch Am vergangenen Sonntag fand wieder das traditionelle Funkenfeuer in Nofels statt. Der Funkenplatz neben der Volksschule war gut besucht, als um circa 16.30 Uhr der Kinderfunken entzündet wurde. Schon am Nachmittag konnten die Besucher „Funkaküachle“ und Getränke genießen. Die „Küachle“ wurden gemeinsam mit der Bäckerei Schertler hergestellt, Fleisch und Wurst stammten von der Nofler Metzgerei Schöch. Bier und Glühmost gab es von der Brauerei Frastanzer und Speckle‘s „Most for da people“.
Abends um 18 Uhr startete der Nofler Funken mit der Fackelausgabe beim Gerätehaus. Danach marschierte die Gruppe in Begleitung des Musikvereins Nofels zum Funkenplatz, dort wurde der Funken um etwa 19 Uhr entzündet. Die Besucher waren begeistert und genossen das beeindruckende Spektakel. Die Funkenhexe auf dem Turm trug den Namen „Ursula“. Das Funkenfest wurde dieses Jahr erstmals vom neuen Funkenmeistern Raphael Reiner und seinem Vize Fabian Hehle geleitet. Sie organisierten das Event mit viel Engagement und Begeisterung und trugen so zum Gelingen des Festes bei. Mit einem lauten Knall verabschiedete sich die Hexe vom Funken und soll nun das Ende des Winters ankündigen. Trotz starken Windböen war alles sicher und weitläufig abgegrenzt, sodass keine Gefahr für die Besucher bestand.
Ein voller Erfolg
In gewohnter Bauweise wurde der Funken bereits am Freitag und Samstag errichtet. Am Samstag sammelte die Funkenzunft, welche zugleich auch die Feuerwehr in Nofels ist, Geldspenden für die Beibehaltung des Vorarlberger Brauchtums und UNESCO-Kulturerbes.
In den letzten Jahren werden keine Holzmaterialien mehr mitgenommen, da diese zumeist nicht mehr verbrannt werden dürfen, sondern bei geeigneten Abgabestellen entsorgt werden sollten. Das Funkenfeuer in Nofels war also nicht nur ein Fest der Tradition und des Brauchtums, sondern auch eine gelungene Veranstaltung mit neuen und innovativen Ideen. Die Funkenzunft und die neuen Funkenmeister sorgten gemeinsam dafür, dass das Fest ein voller Erfolg wurde. TAY



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