Vorarlberger Skifahrer auf großer Punktejagd unterwegs

Vorarlberg / 10.03.2023 • 22:03 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
freeride Eine extreme Art Ski zu fahren, auch über Felsen.

freeride Eine extreme Art Ski zu fahren, auch über Felsen.

Max Hitzig gibt Einblicke ins Freeriden und worauf es ankommt.

Schwarzach Ski fahren im unberührten Schnee und abseits der markierten sowie kontrollierten Skipisten in Bergregionen, dabei noch Kunststücke machen, fordert einen heraus. Skifahrer Max Hitzig (20) aus St. Gallenkirch sieht das jedoch eher entspannt. „Man denkt nach, was es für Möglichkeiten gibt, den Hang runterzufahren und dann, ob es überhaupt möglich ist, wie man sich das vorstellt“, erklärt Hitzig in der Sendung Vorarlberg LIVE. Bei seinem letzten Wettbewerb der Freeride World Tour hat der Sportler einen 20 Meter langen Backflip über einen Fels gemacht, der so noch nie in dem Contest gesprungen wurde. „Ich habe mir die Stelle von verschiedenen Perspektiven angeschaut und lang nachgedacht“, erzählt er. „Einen Tag vor dem Wettbewerb war mir klar, dass ich es machen werde, komme, was wolle.“ Als Nächstes ist Max Hitzig in Fieberbrunn wieder auf Punktejagd. Der erste Teil vom zweiteiligen Finale. „Da ich den Cut schon geschafft und mich für das kommende Jahr schon qualifiziert habe, habe ich eigentlich keinen Druck mehr“, sagt er in Vorarlberg LIVE. „Ich werde schauen, dass ich etwas Cooles sowie Spannendes fahre und die Judges (Richter) überraschen kann.“

Auch über den Klimaschutz und die Umwelt macht sich der Skifahrer Gedanken. „Das ist nicht so einfach momentan, wir sind international unterwegs. Ganz klimaneutral ist man da nicht unterwegs“, erklärt er. „Nach Fieberbrunn fahre ich zum Beispiel mit dem Zug, um nicht immer das Auto zu verwenden.“ Durch die Klimaerwärmung wurde auch der Schneemangel verursacht, der dem Sportler ebenfalls Sorgen bereitet. „Der Winter leidet darunter und den brauchen wir, um unseren Sport ausüben zu können“, so Max Hitzig.

Man denkt nach, was es für Möglichkeiten gibt den Hang runterzufahren und dann, ob es möglich ist, wie man sich das vorstellt

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