Dornbirner Rikscha-Piloten suchen Verstärkung

Vorarlberg / 15.03.2023 • 17:50 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Die Fahrerinnen und Fahrer von Radeln ohne Alter können selbst bestimmen, wie oft sie für Ausfahrten zur Verfügung stehen.<span class="copyright">Stadt</span>
Die Fahrerinnen und Fahrer von Radeln ohne Alter können selbst bestimmen, wie oft sie für Ausfahrten zur Verfügung stehen.Stadt

Radeln ohne Alter ist in Dornbirn zwar gut aufgestellt, kann aber Mitstreiter gebrauchen.

Dornbirn 272 Ausfahrten und rund 4700 Kilometer absolvierten im im vergangen Jahr die Rikscha-Fahrerinnen und -Fahrer von „Radeln ohne Alter“ Dornbirn. Die Fuhrflotte besteht aus den drei Rikschas Chris, Trio und Rolli. Dabei können auch Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer mit auf eine Ausfahrt genommen werden.

Es ist ein kostenloses Angebot für diejenigen Dornbirner, die in ihrer Bewegung eingeschränkt sind. Um sicher in die neue Saison starten zu können, wurde den bekannten, aber auch neuen, Pilotinnen und Piloten ein Fahrsicherheitstraining ermöglicht.

Die Piloten bekommen ein Fahrsicherheitstraining.
Die Piloten bekommen ein Fahrsicherheitstraining.

Die Aktion „Radeln ohne Alter“ wird von der Stadt Dornbirn in Zusammenarbeit mit dem Dornbirner Radfahrerverein angeboten. Für einen sicheren Start in die neue Saison trafen sich 20 ehrenamtliche Pilotinnen und Piloten in der Tiefgarage des Pflegeheims Birkenwiese. Großteils war es eine Auffrischung, für einige Neulinge der Auftakt zu ihrem freiwilligen Engagement bei Radeln ohne Alter. „Das große Interesse ist erfreulich und zeigt, dass der Entwicklungsprozess unseres Projekts Früchte trägt. Wir sehen mit großer Zufriedenheit, dass unsere Angebote für unsere Piloten auf fruchtbaren Boden gefallen sind“, betont Christine Türtscher, Projektleiterin von Radeln ohne Alter Dornbirn und Mitarbeiterin im Pflegeheim Höchsterstraße. Das Fahrsicherheitstraining ist wesentlich, schließlich wollen alle Pilotinnen und Piloten ihre Fahrgäste wieder gesund und heil zurückbringen.

Vor allem diejenigen, die erstmalig eine Rikscha steuern, merken schnell, dass es gar nicht so einfach ist, wie man vielleicht auf den ersten Blick vermuten könnte. Bei nicht fachgerechtem Ein- und Aussteigen kann diese sogar umkippen. Und so waren alle froh, zu Beginn allein und dann bei zunehmender Sicherheit mit Test-Fahrgästen die ersten Runden zu drehen.

In die Pedale treten

Es sind rund 26 aktive Fahrerinnen und Fahrer, die das Projekt, dass vor sechs Jahren gegründet wurde, ehrenamtlich unterstützen. Größere Touren führen zum Jannersee oder an den alten Rhein. Oft sind es nur kurze Fahrten zum Waldbad an der Enz und manchmal auch zu den Häusern, in denen die Fahrgäste früher gewohnt haben. Wer Interesse hat Fahrerin oder Fahrer zu werden oder im Projektteam mitwirken will, ist herzlich eingeladen.

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